Da Tim vor diesem Urlaub noch nie in Schweden gewesen war, hat er sich für einen Tag gewünscht, dass wir eine schwedische Stadt anschauen. Nach vielem Überlegen haben wir uns schließlich für Oskarshamn an der Ostküste -etwa eine Autostunde von unserem Ferienhaus entfernt- entschieden. Wir fuhren alle etwas skeptisch dort hin, da Papa aus einem früheren Besuch der Stadt nur noch ziemlich schlechte Erinnerungen hatte. Allerdings war er da auch nicht bei solchem fantastischen Wetter dort gewesen…
Wir schlenderten erst ein wenig am Hafen entlang. Anschließend ging es in eine kleine Gasse mit entzückenden, niedlichen Schwedenhäuschen und dem, worauf wir Schweden-Erfahrenen die ganze Zeit gehofft hatten:
Ich freue mich schon auf Annas Bilder aus diesem typisch schwedischen, wunderbaren Gartencafé.
Anschließend gingen wir ins Döderhultarmuset, das eine Ausstellung des schwedischen Holzschnitzers Axel Petersson Döderhultarn (1868-1925) beherrbergt. Die Stücke sind grob und markant geschnitzt, und trotzdem unglaublich ausdrucksstark. Ich war mir nicht sicher, ob man dort Fotos machen konnte. Ich habe mich also nur getraut, eine einzige Aufnahme zu machen. Es ist sicher nicht die representativste Arbeit von ihm. Aber ich mag eben Schweinchen. :-)
In anderen Abschnitten des Museums befanden sich noch weitere Ausstellungen. Dort entdeckte ich auch das folgende Bild, dass mich einfach entzückt hat. Der kleine Angler sieht so niedlich in Gedanken versunken aus. Wenn ich mal einen Sohn bekomme, dann muss der auch so niedlich sein, wie dieser Junge hier.
Oder wie dieser:
Also der kleinere von beiden ;-).
Die zweite Hälfte des Tages verbrachten wir dann mal wieder am See. Ein Tag ohne Schwimmen (am Vortag) war mehr als genug!
Wenn ich mir die Bilder anschaue, kann ich immer noch das angenehm kühle Wasser spüren, in das ich immer und immer wieder vom Steg gesprungen bin. Ich spüre auch die Hitze der Holzbohlen des Stegs, die nur mit nassen Füßen angenehm war, und die intensive Wäme der von der Sonne augeheizten Felsen.
Ich bin so dankbar für diesen wunderschönen Urlaub, in dem ich manchmal hibbelig kribbelig glücklich, meistens aber von einer tiefen, satten Zufriedheit erfüllt war.
Wunderschöne Fotos und Erinnerungen….
Und so schöne Beine!