Samstag:
Ein Ausruhtag, bitter nötig. Wir machen es uns zuhause gemütlich und ich stricke ganz viel.
Sonntag:
Dieser Tag ist umso voller: Wir feiern den den 40. Hochzeitstag meiner Eltern mit einem Restaurantbesuch, bringen Linus zu einer Geburtstagsparty, fahren zu Familie S., um die traditionelle Freunde-Paten-Patenkinder-Weihnachtsnachfeier zu begehen und am späten Nachmittag fahre ich nach Altona. Dort gehe ich mit meinen Schwestern und Eltern ins Theater. Wir sehen das sehr berührende Ein-Frau-Stück „Ich bin Astrid aus Smaland“. Ein ergreifendes Erlebnis, das mich auch nachts gar nicht recht zur Ruhe kommen lässt.
Montag:
Viel erinnere ich nicht. Ich habe am Vormittag einen aufregenden und anstrengenden Termin. Es schneit nochmals. Am Nachmittag bin ich so erschöpft, dass ich Mittagsschlaf mache.
Dienstag: Das schönste: Ich gehe mit Elin zu einer Schnupper-Chorprobe für sie. Ich bin begeistert, nun hoffe ich, Elin noch überzeugen zu können.
Mittwoch:
Ein weiterer aufregender und anstrengender Termin, der mir aber Erleichterung und Hoffnung für die Zukunft schenkt. Danach gehe ich kurz spazieren und freue mich über die Vögel, die ich dabei treffe. Und den Wocheneinkauf schaffe ich auch noch, worauf ich stolz bin. Auch wenn es ja etwas sehr Alltägliches ist, finde ich Essensplanung und Beschaffung oft durchaus fordernd. Es erfolgreich hinter mich zu bringen, ist immer gut. Nachmittags geht es auf zum Probeunterricht ins Gymnasium Nr. 2. Elin und ich packen wie für einen langen Ausflug, da wir beide ca 1,5 Std. in der Mensa sitzen und auf Linus warten. Dank Hörspiel, Brettspiel und Snacks bringen wir die Zeit gut rum. Ich unterhalte mich wieder sehr nett mit anderen Müttern aus Linus‘ Klasse. Abends verschwitze ich fast die virtuelle Zeugniskonferenz, bei der ich als Elternvertreterin teilnehme. Zum Glück ruft mich die andere Elternvertreterin an, um mich dazuzuholen :-) Ein Highlight des Tages: Ich fange ein neues Buch an, aus meiner heißgeliebten Cormoran-Strike-Reihe, das ich zu Weihnachten bekommen hatte und mir noch „aufgespart“ hatte. Ein weiteres: leckerer Earl-Grey-Tee, den ich beim Einkaufen auf gut Glück mitgenommen hatte.
Donnerstag:
Bei schönstem Sonnenschein laufe ich zur Bahn, um zur Teamsupervision zu fahren. Wieder zuhause, bin ich so erschöpft, dass ich Daniel bitte, Elin von der Schule abzuholen. Am Nachmittag lese ich viel. Abends stelle ich viel zu spät fest, dass ich die Orchesterprobe komplett vergessen habe, obwohl ich mich eigentlich sehr darauf gefreut hatte. Ich bin supertraurig. Beides zeigt mir, dass diese Woche vielleicht ein bisschen voll war…
Freitag:
Am Vormittag arbeite ich, zeichne an einem Geburtstagsbild für Linus (er hat sich etwas von mir gezeichnetes gewünscht) und esse köstliche Reste von gestern Abend. Karamellisierte Balsamicopasta mit Pilzen und Ziegenfrischkäse, absolut zu empfehlen! Abends fahren wir alle zu meinen Eltern zum Abendbrot. Daniel und ich lassen die Kinder dort und fahren weiter. Melanie hatte mich gefragt, ob ich mit ihr ins Birdland gehe zu einem Konzert und ich hab gefragt, ob ich Daniel mitbringen kann. Obwohl ich wirklich kaputt bin nach der Woche, ist es einfach nur wunderbar. So ein toller, fröhlicher, glücklich machender Abend!
Samstag
Ausschlafen, frühstücken, Kinder abholen… aber ich fahre dann in die Stadt und gehe mit meiner Patentochter Juna ins Bucerius Kunst Forum :-) Abends raffen Daniel und ich uns zum Kochen auf (Salat mit Süßkartoffeln, Feta und Granatapflekernen) und danach spielen wir zu viert „Metro“.
Sonntag
Heute sind wir bei Patentochter Nr 1 (da sie die älteste ist :-) Wir helfen Klara, ihre erste eigene Wohnung schöner zu machen – Daniel und Linus helfen beim Hochbett bauen, Elin und ich pimpen den Kühlschrank. Auch gut an diesem Sonntag: die selbstgebackenen Brownies und Crepes, Chicken Tikka Masala kochen zum Abendessen und früh ins Bett gehen.