Dieses Top habe ich gestern aus Stoff, den ich aus zweifelhaften Quellen hab (und den man deswegen Vintage nennen kann) mithilfe eines Schnittmusters, das ich von einem bereits existierenden Top quasi abgemalt habe, genäht. Es hat recht lange gedauert, weil
- der Stoff des Abmal-Tops irgendwie dehnbarer war und ich deswegen nach dem Zuschneiden seitlich noch einen Stoffstreifen ansetzen musste
- ich sowohl in den Halsausschnitt wie auch in die Armöffnungen Nahtband eingebügelt habe
- ich ewig nach einer Anleitung für „im Schatten der Naht nähen“ gesucht habe (ohne Erfolg)
- ich ewig an einem Kragen/unifarbener Ausschniteinfassung rumgedoktort habe, die am Ende schrottig aussah und die ich deswegen wieder abgetrennt habe
Am Ende war ich aber dann mit dem Ergebnis, dafür, dass ich es absolut „from scratch“ genäht habe, sehr zufrieden. Einen kleinen Fehler an einer Schulter werde ich irgendwann mal ausbessern und vielleicht auch noch einen weiteren Streifen Stoff einsetzen (im Moment sitzt das Top an einigen Stellen ziemlich körpernah…)
After reading Leisl’s comment I thought that perhaps I should consider writing at least a short conclusion in English in each post from now on, since I seem to get some English speaking readers to look at my blog and it would be nice to have them understand what I did :)
Actually, the title of the post means: „made it myself“ I traced a t-shirt of mine and then made a pattern for a sleeveless top out of it. I did this for the first time and was quite pleased with the results. It took quite a long time to make, as I obviously had no „real“ pattern and am lacking quite a bit of sewing knowledge so I had to figure it out by just thinking and trying… It first was very very smug (read: flattening, not flattering), because the original t-shirt was made out of a more elastic fabric… And this one is made from an old, not-the-least elastic cotton sheet. Therefore I had to put in a stripe of fabric at the side seam (does that make sense?). After putting some flaws to right, I am very happy with the top and I love the fabric!
Since, unfortunately, I haven’t aquired an amazing working knowledge of how to read German since I last wrote, I’m going to have to ask a daft question: Did you make it? If so, hooray, it looks ace! If not, then, ummm, nice top?!
Hallo Anna,
das Top sieht ja super aus!
Alos „im Schatten der Naht“ drückt einfach aus, was man tun soll ;-)
Wenn du eine Naht von links genäht hast und das Stück dann wendest und dann von der anderen Site die Teile nochmal zusammen nähen willst, dann entsteht beim plattlegen ja eine Wulst; unter der Wulst versteckt sich die Nahtzugabe im Innern. Wenn du dann direkt neben der Wulst nähst, so dass man die Naht dann nachher nicht sieht, ist das „im Schatten der Naht“ – also ich glaub, so ganz ohne Anschauung ist das doch etwas unverständlich…
Außerdem sieht das Top ja auch so super aus!
Liebe Grüße. Angie