Ich liebe Erdbeeren. Ich liebe es vor allen Dingen, im Juni und Juli ständig (also etwa alle drei Tage) an einem der zahlreichen Erdbeerstände in der Stadt (bevorzugt nicht von der Hamburger Erdbeermafia) ein Pfund Erdbeeren zu kaufen, einfach so, denn die sind ja gesund und viel besser als Eis oder Kuchen und deswegen sind die zwei Euro (zu Anfang der Saison) total gerechtfertigt. Noch besser wirds natürlich zur Hochsaison, wenn das Pfund nur noch 1,30 Euro kostet und die Erdbeeren noch viel leckerer sind. Ich liebe Erdbeeren so, dass ich sogar schon vor Blogzeiten mal ein Foto von einer Schale voller Erdbeeren gemacht habe und es an meine Wand gepinnt habe, worüber Daniel sich etwas gewundert hat.
Man braucht sie aber nicht unbedingt pur zu essen. Man kann auch das hier tun:
Ein Rezept aus dem tollen Erdbeer-Koch/Backbuch aussuchen, das Eva mir zu meinem 20ten Geburtstag geschenkt hat. Die Rezepte sind mir bis jetzt immer gelungen, auch aufwendige wie die Erdbeer-Joghurt-Rolle, die ich für Moni gebacken habe.
Viele leckere Erdbeeren kaufen und putzen.
Einen Mandel-Mürbeteig zubereiten und damit eine Tarteform auslegen (Zum Glück ist der perfect what küchenmäßig ziemlich gut ausgestattet gewesen, als ich mit ihm zusammenzog :-)
Während das Ganze bäckt, eine Pudding-Joghurt-Creme zubereiten (Bei mir war es eher Klümpchenbrei, aber nachdem ich darüber gebührend gejammert hatte, dann beim Versuch, das Gemisch im Kühlschrank kaltzustellen, erst den Parmesan auf den Boden geschmissen und mir dann den Kopf an der Arbeitsplatte gestoßen hatte, eilte Daniel zur Hilfe und pürierte das Ganze (exklusive Parmesan) kurzerhand. Mein ritterlicher Retter!)
Warten, bis der ganze Mist abgekühlt ist. Ein sehr schwerer Teil für mich, fragt Daniel.
Aber dann kann man endlich Zartbitterkuvertüre auf dem Tarteboden verstreichen.
Und nachdem die Kuvertüre fest geworden ist (*seufz*), die Puddingcreme darauf verteilen.
Und dann kommen endlich die Erdbeeren obendrauf! Sieht das nicht toll aus? Ich war mir nämlich hundertprozentig sicher, dass mein Kuchen rein optisch kein bisschen ans Hochglanzbackbuchvorbild herankommen würde und war sehr angenehm überrascht.
Dann kann man noch schnell Tortenguss zubereiten und über die Erdbeeren geben. Wenn man ganz schlau ist, richtet man es so ein, dass der Kuchen genau dann fertig ist, wenn man los muss, um seine Verabredung zum Theater wahrzunehmen, sodass man ihn nicht probieren kann. Man lässt den Kuchen also mit dem Freund allein zuhause zurück.
Dann kommt man nach etwa 4 Stunden wieder und findet das hier vor:
Daniel hat den Kuchen der Vorlage bis zur Perfektion angenähert! Ich selber hatte mich schon längst gegen steifgeschlagene, untergehobene Sahne für die restliche Creme und die aufwendigen „Schokolocken“ entschieden…Zum Geschmack ist noch zu sagen: Nicht übel! Die sahnige Creme, die süßsäuerlichen Erdbeeren, die Überraschungsschokoladenschicht und der knusprige Mürbeteig – toll. Allerdings: Vom Aufwand her dann doch eher ein Geburtstagskuchen als ein schneller Samstagback. Muffins haben definitive Vorteile ;-)
..Ja das war Leipzig, das war unser Vorstellungsvideo zu diesem JAhr, als Titelverteidiger!!
Ich habe eine gaaaaanz liebe Karte bekommen mit einer lieben Anna und einem lustigen Jan drauf, habe mich auch gaaaanz arg gefreut!
LG Kerstin
also mein bruder hat letztens auf einer konfirmation erdbeeren mit pfeffer und salz..ermeinte das da total lecker war…
bis bald
jan
Hallo Kerstin Jan und Anna,
ich freue mich, dass unsere Karten-Aktion des Fördervereins im wahrsten Sinne des Wortes gut angeommen ist.
By the way: Kerstin, brauchst Du noch ein Anmeldefprmoluar für den Förderverein?
Papa Thomas