Am Donnerstagmorgen mussten wir uns schon wieder von unserer Ferienwohnung verabschieden. Mir fiel das gar nicht leicht, weil es mir hier einfach so gut gefallen hatte. Ich hoffe, ich kann bald einmal wiederkommen.
Nach dem Frühstück packten wir also alles zusammen und nach einem letzten kurzen Besuch am Seeufer machten wir uns auf den Weg – nach Lübeck! Dorthin wollten wir heute einen Ausflug machen, bevor wir abends zurück nach Hause fahren würden.
Die letzten zwei Male, als wir in Lübeck waren, hatten wir immer in der Nähe des Doms geparkt. Diesmal starteten wir vom anderen Ende der Altstadtinsel. Wie wollten einfach ein bisschen durch die Straßen laufen, dann zu einem Buchladen, um nach einem Malbuch für Linus zu schauen und schließlich ins Café Fräulein Brömse.
Die Straßen und Gassen in Lübecks Altstadt sind einfach zu schön zum Spazierengehen! Überall gibt es etwas zu entdecken.
Außerdem schauten wir ins Heiligen-Geist-Hospital hinein und in die St. Jakobi-Kirche. Naja, zumindest Daniel und ich, Elin und Linus blieben lieber draußen auf dem kleinen Spielplatz :-)
Von dort liefen wir zu einem Buchladen, wo es dann wirklich eine Auswahl an schönen Malbüchern gab. Beide Kinder durften sich eins aussuchen und bekamen es als Feriengeschenk von uns. Wir blieben eine ganze Weile, denn es gab eine Menge Bücher zu entdecken und eine wirklich schöne Kinderbuchabteilung. Linus schaute sich Minecraft-Bücher an, ich las Elin ein Prinzessin-Lilifee-Buch vor (literarisch nun wahrlich kein Genuss. Und die Illustrationen…naja. Warum hat ihr Marienkäferfreund nur vier Beine??) und Daniel stöberte sich auch durch die Abteilungen. Ich fand es sehr schön und gemütlich.
Danach wollten wir zum Café laufen. Schnell kauften wir in der Drogerie nebenan noch eine Packung Buntstifte und eine Packung Fineliner, damit die Kinder, dort angekommen direkt mit dem Ausmalen loslegen könnten. Ich stellte mir das sehr nett vor. In der Drogerie sahen wir noch ein ausgesprochen seltsames Kinderspielzeug: Ein Plüschflamingo, der auf einer Plastiktoilette sitzt und singt. Elin und ich bekamen das „Lied“ kaum mehr aus dem Kopf und Linus war maximal genervt :D (Ohoh,gotta go, oh oh gotta go). Wer denkt sich sowas aus und wer kauft das seinen Kindern für 20 Euro? Rätsel der Menschheit. Und wer jetzt sehr neugierig geworden ist, kann sich hier ein Produktvideo angucken.
Der Weg zum Café wurde uns ein bisschen lang, aber zum Glück gab es wieder viel zu gucken. Zum Beispiel Fischschuppen auf dem Boden der Hafenpromenade:
Im Fräulein Brömse angekommen, bestellten wir einen Haufen Foccacia, Kuchen und Getränke. Und meine Vorstellung mit den Malbüchern stellte sich auch in der Realität als wirklich schöne Sache heraus:
Satt und zufrieden machten wir uns eine ganze Weile später auf zu unserem Parkplatz, um nach einem gut gefüllten Tag nach Hause nach Hamburg zu fahren. Ein schöner Abschluss für unseren kurzen Märzurlaub!
Und schaut, auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt, der Frühling ist unterwegs!