Gestern ist Daniel schon morgens um sieben aufgestanden, um mit dem Rad nach Harburg zur DPSG-Diözesanversammlung zu fahren. Er würde erst am späten Abend zurückkommen. Deshalb haben wir einen Ausflug zu dritt gemacht. Wir hatten ja das Auto, also konnten wir in die Hahnheide fahren, einem Waldgebiet bei Trittau, wo es auch einen hölzernen Aussichtsturm gibt. Dort waren wir im Winter schon einmal und es hatte uns allen sehr gut gefallen.
Auf dem Weg hat Linus mein Handy gehalten (damit auf der Rückbank unseres lärmigen kleinen Autos das Hörbuch besser zu verstehen war) und hat mir mithilfe einer Navigationsapp die Route angesagt :-) Im Wald angekommen, haben wir die klischeehaft gute Waldluft genossen, Feuersteine gesucht und gesammelt und sehr viele Pilze entdeckt.
Hier kommt eine Auswahl von Linus‘ und Elins Fotos:
Die orangenen Pilze haben wir Flammen- oder auch Feuerpilze getauft. Und die Brennesseln hat Elin fotografiert, „als Warnung!“
Natürlich sind wir auch auf den Aussichtsturm gestiegen. Wir haben riesige Libellen über Lichtungen flirren sehen, Mistkäfer, die am Boden schillerten und einen Eichelhäher, der im akrobatischen Flugmanöver ein Insekt gefangen hat. Wir sind querfeldein gelaufen und dabei über herrlich weiches „Springmoos“ gesprungen und haben vereinzelte späte Blaubeeren gepflückt. Auch den einen oder anderen gut getarnten Kobold haben wir entdeckt:
Die Kinder haben an tiefhängenden Buchenzweigen geschaukelt und Borkenfrisbees geworfen. Sie sind in Gräben und auf „Mauern“ gelaufen, haben Harz auf Klebrigkeit getestet und herausstehende Baumwurzeln auf Haltbarkeit.
Picknicks gab es auch, und Spaß mit Springkraut. Es war rundum schön. Linus hat uns auch noch einen „kleinen“ Beitrag zum Abendessen gefunden:
Danke lieber Wald, du warst gut zu uns :-)