Meine Schwiegermutter Anne hat – neben einigen kleinen Köstlichkeiten von Mutterland (übrigens eine sehr gute Geschenke-Kauf-Adresse für Genießer mit einem Faible für schönes Verpackungsdesign) – dieses Mal zu Weihnachten auch wieder etwas Selbstgemachtes bekommen. Nicht ganz so aufwändig wie ihr letztes Geschenk (das offensichtlich immer noch viel in Gebrauch ist, was mein Strickerherz natürlich sehr freut).
Aber auch dieses wurde mit Liebe gemacht. Gefreut hat sie sich darüber auch :-) Sie musste auch auf jeden Fall so ein Täschchen bekommen, denn die habe ich in Kleinserie produziert und sie war die edle Spenderin aller Reißverschlüsse (die anderen Täschchen zeige ich euch ein anderes Mal).
Besonders Spaß hat es mir gemacht, für dieses Weihnachten ganz aus meinen Materialvorräten zu schöpfen. Bis auf ein bisschen Vliseline und die Reißverschlüsse (die zum großen Teil auch recycelt waren) musste ich nichts weiter anschaffen, weil alles schon bei mir in Schubladen und Kästen schlummerte und nur auf seinen Einsatz wartete. Außerdem verbinde ich mit vielen der Stoffe in meiner „Sammlung“ Erinnerungen an die Nähprojekte, für die sie ursprünglich geplant waren, und an die Gelegenheiten und Menschen, die benäht wurden. Den Paisleystoff, den ich für Annes Tasche benutzt habe, besitze ich zum Beispiel schon seit ungefähr 15 Jahren…
Die Anleitung und das Schnittmuster habe ich kostenlos auf dem Blog lesulu gefunden – auf deutsch, zur Abwechslung mal :-) Sehr gut erklärt und prima nachvollziehbar!