Nachdem der ganze Schnee der letzten Wochen geschmolzen ist und es ständig regnet, ist der Pegel der Lippe schon bedrohlich gestiegen. Ein kleiner Seitenlauf, der meinen Schulweg kreuzt, ist schon übergelaufen und überflutet die angrenzenden Wiesen und Wege. Dazu weht ein stürmischer Wind, der das Wasser Richtung Straße treibt. Zwischen zwei Regengüssen habe ich mich hinausgewagt, um euch einen Eindruck davon zu verschaffen. Seht selbst:
Die Straße von Lipperode nach Esbeck. Es fehlt vielleicht noch ein Meter, dann hat das Wasser die Straße erreicht.
Hinten von der Wiese bahnt sich das Wasser seinen Weg zur Straße.
Den Weg kann man nur noch mit nassen Füßen längs gehen.
Oder man hat ein Fahrrad…
War aber grenzwertig. Ich wusste ja nicht wirklich, wie tief das Wasser auf dem Weg war. Zum Glück konnte mich niemand dabei sehen. Denn so hätte niemand die Peinlichkeit sehen können, wenn ich untergegangen wäre ;).
Bei DEM Wind habe ich mich schon fast gefühlt, wie am Meer.
Und den Schwänen gefällts. Endlich keine Eisflossen mehr :-).
Auf dem Weg zurück nach Hause hat sich schon das nächste Unwetter angekündigt. Kleine Schneeflocken, die hier noch aus den tiefdunklen Wolken gerieselt sind, haben sich später, als ich wieder im Trockenen war, in große Hagelkörner und ein kurzes, kräftiges Wintergewitter verwandelt. Wenn das so weiter geht, wird die Straße gesperrt. Dann muss ich einen riesen Bogen zur Schule fahren, oder wieder Bus und Bahn :-(.
Aber noch fasziniert mich dieses Naturschauspiel mit seinen kräftigen Farben und
Eindrücken sehr.
Hey liebste Eva,
Das sind wirklich beeindruckende Fotos. Und die letzten Bilder sind sogar richtig schön, wegen den Lichtspielen und dem hübschen Mädchen. ;-) Ich bewundere wie fröhlich du bei diesem Wetter aussiehst. Obwohl, bei genauem Betrachten siehst du auch ein klitzekleines bisschen „panisch“ aus. Durchaus berechtigt, wenn man sich mit dem Fahrrad durch die Fluten wagt. :-D
Liebe Grüße,
Janina