Falls jemand von euch in der nächsten Zeit Lust auf einen leckeren Kuchen hat, der genau die richtige Balance von knusprig-saftig-sauer-süß besitzt, dann kann ich diesen Rhabarber-Himbeerkuchen nur empfehlen.
Das Rezept findet sich auf der Living-at-Home-Seite hier. Mich hatte es aus einer alten Aprilausgabe, die ich aus der Bücherhalle ausgeliehen hatte, angelächelt. Und zwar so überzeugend, dass ich es tatsächlich gleich nachgebacken habe, nachdem ich die nötigen Zutaten besorgt hatte.
Lasst euch von der Mengenangabe „Für 20 Personen“ nicht abschrecken – es war einfach nur ein Blech voll Kuchen und in meiner Verwandtschaft braucht man nicht unbedingt 20 Personen, um in einer einzigen Kaffee-Kuchen-Sitzung gut drei Viertel des Backwerks zu verputzen…
Die Methode, die Zutaten mit den ausgespülten Joghurtbechern abzumessen, hat mich nicht überzeugt – perfektionistisch wie ich bin, habe ich mich lieber ans Abwiegen gehalten. Aber immerhin habe ich, ohne mit der Wimper zu zucken, Sahnejoghurt durch normalen, Orangenschale durch Zitronenschale und Pinienkerne durch Mandelblättchen ersetzt – und sogar einen Teil der Speisestärke durch Weizenmehl :-) Was dem Kuchen meiner Meinung nach nicht zum Nachteil gereicht hat. Dieser Kuchen ist köstlich, wenn er gerade ganz frisch aus dem Ofen kommt, aber auch noch einige Tage später als Tee-Snack ins Büro mitgenommen war er absolut wunderbar.
Falls ihr ihn nachbackt, erschreckt nicht, wenn die Himbeeren beim Belegen des vorgebackenen Kuchens herunterzupurzeln drohen – alles wird gut! :-)
Die Bilder, besonders das letze, lassen mir wirklich fast das Wasser im Mund zusammen laufen. In den richtigen Restaurants oder Cafés bestelle ich fast immer Rhababer-Schorle, weil ich diese fruchtig-süß-saure Kombi so liebe. Dein Kuchen war sicher genauso köstlich.
Oh, und jetzt seh ich erst, wie du auf dem ersten Bild so ganz geschickt die Living at home in den Hintergrund des Rhababers gelegt hast. :-) Gutes Bild!