Als fleißige Schwertfischleser erinnert ihr euch vielleicht noch an einen Eintrag von mir, den ich im Februar geschrieben habe und in dem ich von einem Zoobesuch mit Lena und auch von meiner Liebe zu Affen gesprochen habe.
Im Hamburger Zoo gibt es an Menschenaffen nur Orang Utans. Naja, was heißt nur? Die sind schon wirklich ziemlich toll :-). Aber im Zoo Hannover gibt es auch noch Schimpansen und Gorillas. Früher fand ich immer Schimpansen am tollsten. Vielleicht auch, weil der ZDF-Affe Charly mein Herz erobert hatte. Außerdem sind Schimpansen die Menschenaffen schlecht hin und dem Menschen am nächsten verwandt. Durch das tolle Orang Utan-Haus bei Hagenbecks habe ich mich dann eher für die orangen Kletterkünstler begeistern können. Die sind so schön gelassen und es ist einfach beeindruckend, sie zu beobachten. Als ich mir dann aber ein super Buch über Menschenaffen von National Geographic gekauft habe, fing ich schließlich an, Gorillas zu mögen :-).
Wusstet ihr zum Beispiel, dass Gorillas reine Pflanzenfresser sind, bis auf ein paar Ameisen oder Termiten, die sie manchmal fressen? Ich nicht! Und ich war auch sehr beeindruckt zu lesen, dass Gorillas als die friedlichsten Menschenaffen gelten. Sie leben in Gruppen von etwa 10 Tieren zusammen, die sich aus einem Silberrücken, ein paar Weibchen und deren gemeinsamen Kinder zusammensetzen.
Auf der Internetseite vom Zoo Hannover habe ich vor ein paar Monaten dann gelesen, dass ein Gorillababy geboren wurde. Von da an wollte ich unbedingt mal dort hin und habe das scheinbar auch ein bisschen rum erzählt. Denn zu meinem Geburstag habe ich von Anna und Daniel einen Wertgutschein für den Zoo bekommen.
Und am Dienstag bin ich schlielßich mit Mama dort gewesen. Wir sind schon um 7.30Uhr in Hamburg mit dem Auto losgefahren, um den Tag voll auszunutzen und auch rechtzeitig zur Schimpansen-Fütterung um 10.00Uhr da zu sein. Am meisten habe ich mich aber auf die Gorillas gefreut. Zum Glück ist der Zoo so aufgebaut, dass die Menschenaffen direkt am Eingang (und damit auch am Ausgang) leben. So konnten wir sowohl ganz am Anfang als auch ganz am Schluss noch mal zu den Affen. Und zwischendurch waren wir noch ein drittes Mal bei den Gorillas, als nämlich dort die Fütterung war.
Ich war so begeisters und entzückt von dem Baby. Es war sooo niedlich! Immer in der Nähe der Mutter, nur manchmal auf eigenen kurzen Streifzügen, stets von der Mutter beobachtet. Getragen hat sie es in der hohlen Hand.
Außerdem hatten alle jungen Gorillas einen kleinen weißen Fellfleck am Hintern. Der dient dazu, dass die Mütter ihre Kinder in den dunklen Wäldern, in denen sie ursprünglich leben, besser sehen können. Mit dem Alter verschwindet dieser Fleck. Auf dem nächsten Bild kann man ihn ganz gut sehen.
Aber auch die halbstarken Gorillajungs waren so niedlich! Sie haben wild getobt, Purzelbäume geschlagen, sich gejagt, andere und auch die Zuschauer mit Gras beworfen und wild auf ihre Brust getrommelt. Aber bei der Fütterung waren sie auch andächtig ins Fressen versunken.
Ich weiß jetzt schon, dass ich unbedingt noch mal hin will. Auch, weil der ganze Zoo ein wahres Erlebnis ist und noch viel, viel mehr Tiere hat. Aber diesen Eintrag musste ich meinen absoluten Lieblingen widmen!
Liebe Eva, ich mag so gern den „Schattenriss“ im ersten Foto. Wir haben uns sehr über deine Postkarte gefreut und sind froh, dass wir dir eine Freude machen konnten :-)
Tolle Fotos. Solltest du jemals in München sein, empfehle ich den Besuch des dortigen Zoos Tierpark Hellabrunn, denn die haben gleich ein riesiges Affenhaus mit allen möglichen Affenarten.
Ich war dort letztes Mal auch ganz entzückt von den Gorillas, da gab es auch ein Baby und die Mutter hat es so süß gestillt.
Menschenaffen bestärken mich auch immer wieder darin, dass Babies getragen werden wollen. Auch gut zu sehen an unserem kleinen Äffchen, das am liebsten beim tragen einschläft :-)