Oh Ostfriesland

Heute Nachmittag saßen Elin und ich auf den kühlen Küchenfliesen und haben eine Langeoog-Erinnerungsgirlande gebastelt.

Da waren wir an unserem letzten richtigen Urlaubstag und es war ein würdiger Abschluss für zwei tolle Wochen zu viert. Ich hatte vorher so meine Zweifel, ob wir es in Ostfriesland schön genug finden würden. Ähh. Ja.

Was mir besonders gut gefallen hat:

1. das Machmit-Museum in Aurich

2. Der Badesee in Tannenhausen. 2€ Tagesparkgebühr, ansonsten kostenlos, mit Schatten, Toiletten, Gastronomie, falls benötigt. Wunderbar gerade mit Kindern an den zwei Tagen, wo das Thermometer über 30 Grad kletterte. Hier hat Linus in kürzester Zeit Riesenfortschritte im Schwimmen und vor allem Tauchen gemacht.

3. Greetsiel. Touristisch und schön. Allerdings war ich vielleicht auch davon beeinflusst, dass wir an meinem Geburtstag da waren und Tretboot gefahren sind, Krabbenbrötchen und Eis gegessen haben, später am kleinen Badesee schwimmen waren und dann auf dem Nachhauseweg noch einmal zum Pilsumer Leuchtturm gefahren sind :-)

4. Die tollen Fahrradstrecken. Meine Idee, dass wir hier mit Elin gut radfahren können würden, ist voll aufgegangen. Aber auch allein (einen Abend bin ich „nochmal schnell“ je zehn Kilometer zur Küste und zurück geradelt). Und dabei die Weite genießen.

5. Bummeln in Esens und Norden. Da hat es mir zum Gucken und auch mal was Kaufen am besten gefallen. Die Kinder haben sich Kuscheltiere gekauft, ich habe endlich einen Tagesrucksack für mich gefunden. Kaum zwei Tage später habe ich mich gefragt, wie ich den Urlaub je ohne diesen Rucksack hätte überstehen sollen. In Norden hätte ich durchaus noch mehr Zeit verbringen können. Sehr nett war es auch, dass es in unserer Ferienwohnung zwei Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf gab. Daniel und ich haben sie gelesen und danach bei unserem Ausflügen gern die darin erwähnten Orte wiedererkannt. So haben wir natürlich auch einen Marzipanseehund im Café ten cate gekauft…

6. Unser Tagesausflug nach Langeoog. Ich hatte noch überlegt, ob das wirklich sein muss, da das Fährticket ganz schön teuer ist. Aber ja, das musste sein. Die Schifffahrt, die Fahrt mit der kleinen Inselbahn, die Aussicht vom Wasserturm, der wunderbare Strand, die Dünenlandschaft, das Spielen in der Brandung… Sogar Seehunde haben wir bei den Überfahrten erspähen können!

7. Den kleinen Hafen von Neuharlingersiel. Der hatte einfach so eine gemütliche Atmosphäre und der Tag, den wir dort verbracht haben, fühlte sich für mich so richtig nach Sommerferien an.

Am späten Nachmittag waren wir dann noch im Mühlencafé In Werdum, das kann ich auch sehr empfehlen. Das Café hat einen schönen Außenbereich und in die Mühle kann man einfach so reingehen.

Hach, schön war es!