Ein Wochenende im Rheinland, um Daniels Familie zu besuchen. Eigentlich waren wir beide krank (die eine mehr, der andere weniger), aber trotzdem wollten wir gern hinfahren. Linus hat sich tierisch auf die Übernachtungen und das Frühstück im Hotel gefreut (wo wir das größte Zimmer bekamen, was wir je hatten – und immer ganz allein im Frühstückszimmer waren – und uns trotz Gewerbegebietumgebung sehr wohl gefühlt haben).
Was mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben wird: Die Herzlichkeit, mit der uns Daniels Cousin und seine Familie aufnahmen, das für Anfang Februar unfassbar milde Wetter, Elins Sturz und unser dringender Verdacht auf Gehirnerschütterung (was zum Glück alles sehr glimpflich ausging), die nette Familienzeit (obwohl ich mich fühlte wie ein ausgewrungener Waschlappen).
Und unser Ausflug zu viert zum Schloss Paffendorf. Ich hatte extra meine „richtige“ Kamera mitgenommen, und heute Abend, beim Anschauen der Bilder, bin ich froh, dass ich auch wirklich damit fotografiert habe.
Das Wetter war zauberhaft, die Wiesen mit hunderten von Schneeglöckchen auch, von den Spiegelungen des Schlosses im glasklaren Schlossgraben mal ganz abgesehen. Die haben auf mich einen ganz eigenen, seltsam-märchenhaften Sog ausgeübt. Irgendwie ist es immer schwindelerregend, quasi in den endlosen Himmel hinabzublicken.
Ich habe es so genossen, in der warmen Frühlingssonne zu „baden“ und dem Gesang der vielen Vögel zu lauschen.
Die Kinder fanden es auch toll. Sie haben sich mit Daniel die Bergbauausstellung im Inneren des Schlosses angeschaut (davon war besonders Linus ganz begeistert) und später gab es superdicke Karpfen im Schlossgraben zu bestaunen und im Schlosspark viel zu entdecken.
Es war wirklich schön. Also, falls ihr mal auf der Ecke seid… :-)