18 Fragen an 2018, gefunden bei Okka auf ihrem Blog Slomo, beantwortet im Silvesterurlaub in Schweden.
1) Ein Moment aus 2018, den du dir aufheben wirst?
Melanies Geburtstagsumarmung.
Da waren wir in etwa hier:
2) Welche Entdeckung hast du in diesem Jahr gemacht?
Das Jenfeld-Orchester. Im Mai zufällig während der Jobsuche gefunden: Ein Laienorchester für Leute, die gern zusammen Musik machen. Für mich einfach die beste Entdeckung des Jahres. Nette, offene Menschen und ein Abend in der Woche, der so ganz anders ist als alles, was ich sonst so mache. Prokofjews „Romeo und Julia“, meine Geige wieder wöchentlich in den Händen zu halten, selbst die Fahrten hin und zurück. Einfach Seelenbalsam. Und gut fürs Hirn.
3) Was hast du über dich herausgefunden?
Dass ich lieber mehr zuhören können möchte – und dass das mir sehr, sehr schwerfällt. I talk just so much. I am sorry.
4) Worin bist du weitergekommen?
In meiner beruflichen Zufriedenheit.
5) Was hast du noch nicht geschafft? Was wirst du tun, um es zu schaffen – oder ist das schon in Ordnung so?
Einen Alltagsrhythmus mit genug Luft für mich – und genug Draußensein an den Wintertagen. Was tun? Erstmal den Kitagutschein beantragen und hoffentlich bewilligt bekommen. (Februar 2019: Check. Nur der Rhythmus ist noch nicht so supergut. Aber schon mal deutlich besser als im Dezember.)
Einen Plan zum Haus, der sich gut anfühlt und diesen unbestimmten Druck von mir nimmt. Ich muss einen Termin mit Daniel ausmachen und diesen Plan wirklich zu Papier bringen. (Februar 2019: Wir sind schon einige große Schritte weiter und versuchen, am Ball zu bleiben. Gar nicht so einfach, Pläne zu schmieden und an ihnen zu arbeiten, wenn unsere Kinder allzu oft erst um halb zehn schlafen – obwohl wir um acht mit dem Ins-Bett-Bringen beginnen. Das führt zu ziemlich anstrengenden, langen Abenden. Aber wir kommen voran. Jeah us!)
6) Ein Ort, den du dieses Jahr für dich entdeckt hast?
Den Harz im Frühsommer. I mean:
7) Worauf warst du stolz – bei dir, bei anderen?
Auf Lisas und meine Jobdates und die guten Ergebnisse, die sie erzielt haben.
8) Wie geht´s deinem Körper? Und deinem Herzen?
Körper: Jetzt gerade gut, aber gerade die letzten Monate fehlte ihm Bewegung und Draußensein. Dem Herzen: Sehr gut, erst recht, seit ich den neuen Job habe. Im September auch, wegen unseres 10. Hochzeitstages und überhaupt. Dem Geist fehlt manchmal etwas Ruhe und Tiefe in Gesprächen und im Leben.
9) Was (oder wen) hast du vermisst?
Zeit zu viert allein an einem schönen Ort im Urlaub. Das Kino.
10) Wenn du am 1. Januar so viel Geld gewinnen würdest, dass du ein ganzes Jahr nicht arbeiten müsstet und machen könntest, was immer du möchtest – was würdest du tun?
Eigentlich gefällt mir mein Alltag so ganz gut. Ich würde eine Reinigungskraft beschäftigen. In den Urlaub fahren. Auch mal ganz allein. Nur dann arbeiten, wenn ich will. Tolle Sachen für das Haus und den Garten kaufen.
11) Was soll sich nächstes Jahr ändern?
Dazu ist mir nix eingefallen. Aber jetzt im Februar würde ich so antworten: mehr Kino und mehr Platz ;-) Wir planen, aus unserer 62 m² großen Zwei-Zimmer-Wohnung in ein Haus mit Garten zu ziehen. Für uns ein riesengroßes Projekt, seit Jahren in der Denke, seit 2018 konkret in der Mache.
12) Wenn 2018 ein Gebäude wäre, dann welches?
Hierzu fiel mir auch nicht wirklich etwas ein :-)
13) Ein Tag aus dem letzten Jahr, der sich so wiederholen dürfte? Matthis‘ und Cathies Hochzeit. Just perfect.
14) Wenn du das Jahr auf eine Waage legst – links den ganzen Blödsinn, Ärger, die Enttäuschungen und Anstrengungen, rechts das Schöne, das Glück, die Freude und Zufriedenheit – zu welcher Seite würde sie sich neigen? Oder würde sich beides die Waage halten? Nach rechts, weil das Schöne für mich grundsätzlich so viel mehr Gewicht hat. Und weil es sehr sehr viel Gutes gab dieses Jahr.
15) Würdest du 2018 gerne wiederholen? Es wäre nicht das Schlimmste, was passieren könnte. 2018 war ein gutes Jahr. Aber die Monate Januar bis März mit der Zeit bei meinem alten Arbeitgeber und all den wirklich fiesen, langen Krankheiten nicht. Und Linus‘ gebrochener Arm musste auch nicht sein. Und Elins Brandwunde.
16) Ein Souvenir, das du aus diesem Jahr mitnimmst?
I don’t know.
17) Ein Plan für 2019?
Öfter mal keinen haben ;-) Trotzdem hab ich natürlich Ideen: Zelten an der Mecklenburger Seenplatte. Paddeln, endlich mal wieder. Freiluftkino im Garten. Dates für Daniel und mich. Monatliche Treffen mit Babsties. Evas Baby kennenlernen. Mit Linus Zug fahren (vielleicht nach Berlin und dann in das Museum mit den ägyptischen Exponaten? Oder ins zoologische Museum?) (Februar 2019: Seit ich ständig in diesem Buch lese, dass Daniel zu Weihnachten bekommen hat, sehne ich mich nach Frühling/Sommer und der Möglichkeit, gefühlt alle Ausflüge nachzumachen ;-))
Und dann halt diese kleine Sache mit dem Haus.
18) Was rufst du 2018 zum Abschied nach? Danke, danke, danke! Für meine Menschen und die Glücksmomente.
Liebe Anna,
Danke, dass du mich an deinem wunderschönen Rückblick teilhaben lässt. Das hat mich angeregt, über mein Jahr nachzudenken :). Und es gibt etwas, was wir beide undebdingt wiederholen müssen :))))) Darauf freue ich mich schon wahnsinnig, obwohl wir noch keinen Termin haben ;)
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Anna,
erstmal ach!! Wie schön, dass ich dir einen aufhebenswerten Moment bereiten konnte, für mich war er auch ganz besonders! Du hast alles so schön geschrieben, es ist eine Freude zu lesen und wie wunderschön du insbesondere auf den Hochzeitsfotos bist – wow (Daniel und eure Kinder sehen selbstverständlich auch zauberhaft aus).
Alles Liebe Melanie