Ein Juniwochenende zu viert in Göteborg. Was uns besonders gut gefallen hat (und sicher auch in fast allen anderen Monaten möglich ist):
Unser Hostel. Supersauber, irgendwie herrlich Oldschool, gutes Frühstück, ruhig gelegen. All in all, so wie auf der Website beschrieben, ist es auch :-) Wir hatten, weil sehr spontan gebucht und nix anderes mehr frei, ein Vierbettzimmer, aber mit Baby und Kleinkind hätte sicher auch ein Zweibettzimmer plus Reisebettchen super funktioniert. Die Straßenbahnhaltestelle ist in unter 5 Minuten zu Fuß erreichbar und dann ist man in 10 Minuten mitten in der Stadt.
Linus hätte es sicher nicht gestört, wenn die Fahrt länger gedauert hätte. Mich auch nicht, ich fand es sehr gemütlich und entspannt, so durch die ganze Stadt zu cruisen und einfach aus dem Fenster zu schauen.
Die Brunnen:
Der Kaffee. Irgendwo habe ich gelesen, dass Göteborg die schwedische Stadt mit den meisten Cafés ist. Wir blieben da Matteo treu und hatten so eine gemütliche Zeit in einer alten Ladenpassage, als draußen mal wieder ein mega Platzregen runterkam.
Das kostenlose (!!!) Världskulturmuseet mit einer einfach gigantisch tollen interaktiven Ausstellung für Kinder und Erwachsene. Mehr als die „Tillsammans“-Ausstellung haben wir auch gar nicht angeschaut, denn danach waren wir schon so voll von Eindrücken. Ich weiß immer noch nicht, warum die Schweden das so super hinkriegen und ich in Hamburg immer noch nichts annähernd Vergleichbares gefunden habe.
Hafenfähre fahren. Die ist nämlich im Tagesticket des öffentlichen Nahverkehrs inbegriffen. Und wer das in Hamburg mag, mag das natürlich auch in Göteborg :-)
Eher individuell: Daniels altes Studentenwohnheim und seine damalige „Hood“ besichtigen („Und das war damals mein Bankautomat“) ;-) Besonders die Aussicht direkt hinter dem Studentenwohnheim. Mindestens 260° über die Stadt. Seltsamerweise hab ich davon kein vernünftiges Foto. Aber von der Kirche, die dort steht. Linus haben dort übrigens am besten die Kletterfelsen gefallen. Als Aussichtspunkt sei dieser Ort wärmstens empfohlen.
Der wunderschöne Park Trädgards föreningen mit Palmenhaus
Rosengarten
und kleinem, aber feinen Spielplatz (der einfach wieder so hübsch war! Auch das haben wir in Göteborg genossen: die für Eltern wie Kinder gleichermaßen erfreulichen Spielplätze)
Und dann sind wir natürlich einfach noch durch die Stadt gestreift und haben geguckt. Und gegessen ;-)
Wirklich eine Stadt, in der wir eine sehr schöne Zeit mit den Kindern verbracht haben. Hier hätten wir auch noch länger bleiben können. Nur dann hätte ich doch lieber ein eigenes Bad gehabt – oder gleich eine von den Stugas gemietet ;-) Shoppen soll man dort auch super können… Vielleicht ein anderes Mal.
Danke Göteborg! Wir kommen bestimmt mal wieder!