Den grauen, feuchten Karfreitag verbringen wir zu großen Teil bei Familie Babst, einfach ganz gemütlich und entspannt. Die Kinder spielen, die Eltern quatschen. Schon lange waren wir nicht mehr zu dritt dort, diesmal sind wir einfach ganz spontan hinspaziert. Schön war es, ich habe es sehr genossen.
Am Samstag machen wir direkt nach dem Frühstück bei strahlendstem Sonnenschein zu dritt einen Ausflug in die Innenstadt. Mit der U-Bahn fahren wir zum Hauptbahnhof, wo Linus die Züge bewundert, bevor wir Daniels neu gekauften Anzug zum Ändern in der Levantepassage abgeben, bei Chacha zu Mittag essen und dann, nach Abholen des Anzugs wieder entspannt nach Hause fahren. Wir kaufen noch schnell Zutaten für einen Nudelsalat (DEN Nudelsalat meiner Kindheit, den ich immer noch morgens, mittags und abends essen könnte ;-), den ich dann zubereite und den wir mit zu Jan und Jojos Hauseinweihungs-Osterfeuer-Feier mitbringen. Dort verbringen wir einen sehr schönen Abend mit vielen lieben Menschen. Mit Lagerfeuergeruch in der Nase fahren wir nach Hause.
Am Ostersonntag stehe ich ziemlich früh morgens auf und fange schon einmal an, die Quark-Häschen zu backen. Linus steht irgendwann auf und hilft. Merke: Isst das Kind zu viel rohen Teig auf nüchternen Magen, bricht es. Argh. Aber bald geht es ihm wieder besser. Wir fahren zu Daniels Eltern, wo wir auch zusammen mit der Familie von Daniels Bruder den Tag verbringen. Linus spielt viel mit seinen Cousinen und seinem Cousin, es gibt leckeres Essen und wir haben eine schöne Zeit.
Ostermontag ist dann meine Familie dran. Wir essen bei meinen Eltern ein ausgedehntes Lunch-Frühstück, gehen mit Linus Ostereier im Garten suchen, spielen Quirkle und reden. Leider ist das Wetter gar nicht schön, aber gemütlich ist es trotzdem. Am Abend fahren wir durch die Dämmerung nach Hause und sind ein bisschen wehmütig, dass das schöne, lange Wochenende nun zuende geht.