Pünktlich zum Herbstanfang gab es bei uns eine Premiere. Eine Pie-Premiere, um genau zu sein: Ich habe meinen ersten süßen Pie ever gebacken, nachdem er mich schon eine ganze Weile von den Seiten meiner „Living at home“ angelacht hatte. Einen Birnen-Brombeer-Pie. Hier findet ihr das Rezept.
Meine kleinen Änderungen: Das Schweineschmalz habe ich einfach durch Butter ersetzt und dem Teig einen Esslöffel Zucker zugefügt. Da ich keine frischen Brombeeren bekommen habe, habe ich stattdessen gemischte Tiefkühlbeeren genommen, worin auch Brombeeren enthalten waren. Die gehackten Mandeln habe ich aus Faulheitsgründen nicht angeröstet und den Zitronensaft weggelassen, da die Tiefkühlbeeren durch die roten Johannisbeeren eh recht sauer waren. Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendeine der Maßnahmen dem Ergebnis sonderlich geschadet hat :-)
Gebacken habe ich den Pie (laut Duden, schnell mal gecheckt, darf man sich übrigens zwischen der oder die Pie entscheiden :-) in einer Springform, die praktischerweise einen auslaufsicheren Rand hat. Sonst hätte es beim Anschneiden ziemlichen Schweinkram gegeben.
Ganz begeistert war ich davon, dass das Ganze beim Anschneiden nicht wie erwartet völlig auseinandergefallen ist, sondern die Stücke schön zusammengehalten haben. Daniel und ich waren wirklich sehr, sehr angetan. Soooo lecker! Und auch noch schön anzusehen. Ich hoffe, es dauert nicht wieder fünf oder sechs Jahre, bis ich den noch mal backe. Ich kann ihn euch nur wärmstens ans Bäckerherz legen :-)