Von unserer Zeit auf dem Stammeslager der Pfadis habe ich keine Fotos. Aber es war sehr schön, all die lieben Menschen zu treffen, ein bisschen in der Küche und bei den Workshops zu helfen, eine wunderschöne Versprechensfeier zu erleben und mit einem klitzekleinen bisschen Lagerfeuerduft und bei ganz viel Gesang und Gitarrenmusik einzuschlafen! Ich war wirklich wehmütig, als wir uns am Sonntagmittag aufgemacht haben zur nächsten Etappe, auch wenn ich wusste, dass herrliche zwei Wochen Urlaub vor uns lagen.
Fähre fahren ist einfach toll, da kommt bei mir kindheitserinnerungsbedingt immer erst so richtig Urlaubsstimmung auf :-) Linus hat es auch super gefallen, er ist wie bekloppt ganz „lell“ (schnell) über das Deck geflitzt. Wie gut, dass uns Spontanplanern die Fährenplatzgötter gewogen waren und dass wir unverhofft plötzlich noch eine zweite Fährfahrt vor uns hatten :-)
Erstes Mal frühstücken auf der Terrasse. Hach.
Den ersten Tag haben wir eigentlich nur damit verbracht, zu faulenzen und Haus und den riesigen Garten zu erkunden. „Metterlinge“ und „Bellen“ gab es dort reichlich, Minipflaumen und Blaubeeren auch :-)
Linus war froh über die tolle Holzterrasse, so musste er den bösen Rasen nicht betreten, auch wenn er mit seinen schnell noch während des Pfadilagers gekauften Gummistiefeln bestens gerüstet gewesen wäre.
Wie gut, dass wir die Hängematte mithatten! Befördert das Urlaubsfeeling ungemein :-)
Um Linus zum Mittagsschlaf zu überreden, habe ich mit ihm einen kleinen Spaziergang unternommen. Fünf Minuten hinter unserem Haus fing nämlich schon dieser wunderschöne, riesengroße, verwunschene Wald an – inklusive diesem herrlichsten aller herrlichen Urlaubsgerüche: dem Duft nach warmen Kiefernnadeln.
Das Innere unseres Häuschens war auch nicht zu verachten: Sehr gemütlich und behaglich. Und mit einer offenen Küche, die eine extragroße Arbeitsfläche hatte. So konnten Daniel und ich uns beim Essen machen gegenüberstehen, angucken und unterhalten. Sehr, sehr nett.
Unser Haus lag übrigens auf Nordseeland, in der Nähe von Liseleje. Eigentlich hatten wir uns vor allem aufgrund der Nähe nach Kopenhagen (ca. 50 Minuten mit dem Auto) für diese Ecke entschieden, aber die Gegend dort ist wirklich toll. Wunderschöne Strände, Wälder, Heide, kleine Badeorte und insgesamt irgendwie ziemlich entspannt.
Warme Kiefernnadeln…..hmmmmm…
Ein Holzhaus…….
Wald drumrum……
schönes Wetter……
perfekt!