Letztens habe ich auf Lecias Blog ein Rezept für einen Apfelmuskuchen gelesen. Das klang gut, fand ich. So gut, dass ich es gleich an dem Tag abends schnell mal mit Linus zusammen nachgebacken habe. Ein bisschen modifiziert, weil mir amerikanische Backrezepte oft ein bisschen zu süß sind. Dass am Ende genau die richtige Mehlmenge im Kuchen gelandet ist, halte ich für relativ unwahrscheinlich, da es Linus‘ Aufgabe gewesen war, die Gewürze unterzurühren, was er mit viel Enthusiasmus und Schwung in Angriff nahm. Der Kuchen ist trotzdem herrlich geworden: fluffig und saftig zugleich, mit einem herbstlich-vorweihnachtlichem Geschmack durch Zimt, Kardamom und Honig. Ich habe Lecia gefragt, ob ich das Rezept übersetzen und posten darf, und hier ist es nun:
Apfelmuskuchen
(hier geht es zum ursprünglichen Rezept)
750 ml bzw. 375 g Mehl
2 TL Natron (Backpulver geht sicher ähnlich gut)
1 TL Salz
1 ½ TL Zimt
1 ¼ TL Kardamom
200 g weiche Butter
300 g Rohrzucker (stattdessen geht es bestimmt auch mit weißem Zucker, da würde ich dann aber deutlich weniger nehmen, weil der süßer ist)
60 g flüssiger Honig
2 große Eier
425 g Apfelmus/stückiger Apfelkompott (Ich selbst habe ungesüßtes Apfelmark genommen (gibt es zum Beispiel bei Penny), das war uns absolut süß genug :-)
Butter zum Einfetten der Form
Wer möchte: Puderzucker zum Drüberstäuben
Ofen auf 175 °C vorheizen. Eine Guglhupfform gut einfetten.
In einer großen Schüssel Mehl, Natron, Salz, Zimt und Kardamom vermischen.
In einer zweiten Schüssel Butter, Zucker und Honig schlagen, bis das ganze schön fluffig ist (sprich: gut vermischt ;-) Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und unterrühren. Mit dem Mixer auf kleiner Stufe das Mehl nach und nach hinzufügen und gerade so unterrühren. Dann Apfelmus gerade so unterrühren (das ist in beiden Fällen wichtig, damit der Kuchen am Ende schön fluffig wird!).
Teig in die Form geben, Oberfläche glatt streichen. Ca. 50-60 Minuten backen (Bei der Stäbchenprobe sollte das Stäbchen sauber, aber leicht feucht aus dem Kuchen kommen).
10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen. Eventuell mit Puderzucker bestreuen und genießen :-) Schmeckt warm gut, aber auch kalt ein paar Tage später immer noch. Sahne würde bestimmt ganz wunderbar dazu passen.
Sieht nach einer spaßigen Back-Session aus. Aber wie, um alles in der Welt, konntest du dich noch in der Küche bewegen, als der blaue Tisch da drinn stand? :-)
Die ist größer als gedacht :)