Was macht man an einem freien Tag so mitten in der Woche, wenn der Ehemann erst morgens um halb sechs von einem Junggesellenabschied zurückgekommen ist und gemeinsame Aktivitäten erst ab dem frühen Nachmittag zu erwarten sind?
Ich habe einige glückliche Stunden damit verbracht, die Wildblumen, die ich in Griechenland fotografiert habe, zu bestimmen. Ohne es vorher zu wissen, bin ich, die Wildpflanzenenthusiastin, zur perfekten Zeit an den perfekten Ort gereist, um eine Vielzahl Wildblumen in ihrer blühenden Pracht zu bewundern: Frühling auf dem Peloponnes ist für Blumenfreunde ein wahres Paradies. Hier wachsen auch viele seltene Arten oder gar solche, die nirgendwo sonst zu finden sind.
Ständig kamen wir an Blumen vorbei, die ich noch nie vorher gesehen hatte und ständig MUSSTE ich einfach noch schnell ein Foto machen. Zum Glück ist Daniel dafür der verständnisvollste Reisepartner, den man sich wünschen kann :-)
Heute zeige ich euch eine kleine Auswahl meiner Schätze :-) Ganz sicher gibt es Leute, die meine Begeisterung für diese Wunderwerke nicht teilen. Ganz sicher weiß ich aber auch, dass sie viel verpassen. It’s so much fun to be a flower hunter!
Hallo Anna,
ich kann mir deine Begeisterung schon gut vorstellen, da ich ja weiß, wie Blumen-begeistert du bist. Mir geht es so, wenn ich irgendwo einen Vogel entdecke, den ich noch nicht kenne. Letztens habe ich in einer Gruppe Buchfinken einen Vogel mit knallorangem Bauch, dunkler Oberseite und schwarz-weißen Flügeln gesehen. Ich war total aufgeregt. Und die kleinen Flieger sind ja auch meistens so schnell wieder weg. Dann bin ich mir nie ganz sicher, ob ich genau hingeschaut habe. Aber später in meiner Recherche habe ich rausgefunden, dass es ein Bergfink gewesen sein muss. Eigentlich leben die in Skandinavien. Bei uns sind sie nur selten als Durchzügler zu beobachten. Aber ich finde, es passt, dass es ein Bergfink war, denn er war ja bei Buchfinken dabei. Und Fink und Fink gesellt sich gern-denk ich mir ;-).
Alles Liebe, Eva
Herrlich!