Etwas ist mir während des gemeinsamen Wochenendes mit Eva aufgefallen, von dem ich euch noch nicht erzählt habe. Und meine ganzen Hochformatbilder habe ich euch auch noch nicht gezeigt, also gibt es noch einen Nütschau-Post. Obwohl ich ja eh der Ansicht bin, dass es absolut nicht schaden kann, ein paar mal mehr an dieses wunderschöne Wochenende zurückzudenken. Denn in Nütschau kann man wirklich zur Ruhe kommen und sich wieder aufladen, wie Eva sagte. Selbst wenn man nur zwei Tage und Nächte bleibt.
Was aber ist mir nun an diesem Wochenende so aufgefallen? Zunächst einmal ist einleitend zu erwähnen, dass ich Freitag erst dachte, ich könne nicht wegfahren. Ich war völlig erschöpft und hatte leichtes Fieber. Ganz verzweifelt dachte ich, dass ich schon wieder krank werden würde. Ich war sauer, weil ich mich schon so lange auf das Wochenende gefreut hatte und auch Eva nicht enttäuschen wollte. Als Eva mich abholen kam, sah ich noch ganz frustverheult aus. Sie guckte mich nur prüfend an und ich sagte ihr, dass ich zwar Fieber hätte und mich sehr schlapp fühlte, aber dass ich trotzdem fahren wollte. Sie meinte, in Nütschau könne man sich auch super ausruhen. Zum Glück sind wir dann doch gefahren. Ich war zwar matschig, aber richtig krank wurde ich nicht. Ganz im Gegenteil, am nächsten Tag war das Fieber weg, auch wenn ich mich noch recht matt fühlte. Ich war also recht passiv in meinem ganzen Verhalten.
Sobald wir in Nütschau ankamen, hatte ich dann das Gefühl, dass Eva und ich unsere angeborenen Rollen tauschten: Sie war plötzlich die große Schwester. Sie kannte sich in Nütschau aus, wusste, wo wir unseren Zimmerschlüssel bekommen, wo es Essen gibt, welche Spazierwege es gibt, wie die Andachtszeiten mit den Mönchen ablaufen, kannte viele Menschen, die in Nütschau herumliefen persönlich und wurde von diesen freudig begrüßt. Ich stand immer einen halben Schritt hinter ihr und wartete, bis sie mich als ihre Schwester vorstellte ;-) Man merkte richtig, dass sie in Nütschau „zuhause“ ist und ich fühlte mich sehr wohl in der Rolle derjenigen, die alles gezeigt bekommt. Genau deswegen hatte ich auch mit ihr zusammen dorthin fahren wollen, damit sie mir „ihr“ Nütschau zeigen kann. Danke Eva, dass du mich mitgenommen hast :-)
Das klingt nach einem wunderbaren Geschwisterwochenende, das ihr zwei da hattet! Und die Fotos sind auch sehr schön geworden. Aber darf ich einmal ganz unwissend fragen, wo Nütschau denn überhaupt liegt und was sich dahinter verbirgt und warum Eva sich dort so gut auskennt? Klingt nach einer Geschichte hinter der Geschichte. :)
Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag wünscht Sandra
:-)
Hm. Hier auch fragen wir dasselbe. Und noch nur lächelst Du?
Ihr Lieben, morgen schreib ich dazu mehr. Heut ist erst mal freuen und schlafen angesagt :-)