Für jeden, den es Halloween genauso wie mich langweilt, wenn die Kinder einfach nur an der Tür klingeln und „Süßes sonst gibts Saures“ runter sabbeln, ist hier eine lustige Idee fürs nächte Jahr, wie man auch zu seinem Spaß kommt :-). Zugegebender Maßen war es nicht meine Idee, sondern die von Papa… aber ich habe mich um die Umsetzung gekümmert.
Wer bei uns geklingelt hat, wurde nämlich nicht gleich mit Süßigkeiten versorgt, sondern musste sie sich hart erarbeiten. Und dazu gehörte für manche schon ne Menge Mut. Aus einem Schuhkarton, etwas Pappe, Glanzpapier, Stoffresten, etwas Watte und kleinen Requisiten aus dem Haus und Garten habe ich eine gruselige Fühlkiste gebastelt. Nur wer sich durchgefühlt hat, konnte mit Glück die Süßigkeiten in einem der Fächer finden.
In den anderen Fächern lauerten glibschige Würmer, Nacktschnecken, Käfer, Kellerasseln und anderes Getier. Mit dem richtigen Tonfall erzählt, bekommen die ersten Kinder schon hier eine Gänsehaut. Spätestens aber, wenn sie unter dem dunklen Vorhang hindurch in die Kiste greifen müssen.
Tja, und was wirklich drin war, erfahrt nur ihr. Denn hinterher gezeigt werden darf es den Gespenstern, Monstern und Hexen an der Haustür natürlich nicht. Sonst ist es nicht mehr so schön schaurig.
Die armen Kinder! ;-)