Eva schreibt: Eulenfieber

Seit mich meine Freundin Martha mit ihrem Eulenfieber angesteckt hat, sehe ich immer und überall tolle Eulen (oder kleine Kautze oder Uhus). Zum Beispiel im Vogelpark Walsrode.
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Als ich dann mit Lena auf dem Wochenmarkt in Osnabrück war, habe ich etwas ganz besonders tolles, euliges gefunden und konnte nicht widerstehen, es zu kaufen…
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Es waren zwar fast 30°C draußen und an Keksebacken war im Traum nicht zu denken, aber besonders das niedliche Gesicht hat mich total überzeugt. Zurück auf Lenas Balkon musste ich den Stecher dann gleich mal an ner Scheibe Käse testen. Leider war das ein voller Misserfolg. Der Käse hat total geklebt und ich konnte keine einzige heile Eule ausstechen.

Als ich Sonntag dann wieder zuhause war, musste ich den Versuch sofort wiederholen, in der Hoffnung, dass der Käse aus unserem Kühlschrank kälter ist, als der auf Lenas Balkon in der Sonne und deswegen weniger klebt. Aber von wegen! Deswegen musste ich mich leider bei immer noch 25°C dran machen, Plätzchen zu backen :-).
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Und wenn ich euch einen Tipp geben darf: Versucht besser unter allen Umständen zu vermeiden, im Juni bei solchen Temperaturen Plätzchen zu backen. Es war so heiß in der Küche! So schon und dann auch noch mit dem Ofen an. Ich habe extra wenig Teig gemacht und trotzdem war es katastrophal. Die Butter war so weich, dass der Teig beim besten Willen nicht auszurollen, geschweige denn auszustechen war.

Einzige Lösung war, den Teig immer wieder in das Tiefkühlfach zu legen, um ihn möglichst schnell runterzukühlen damit er dann fester war. Zum Ausrollen habe ich ihn dann zwischen Frischhaltefolie gelegt. Dadurch klebt er nicht so an dem Nudelholz fest. Es war totzdem nicht einfach. Und das Ausstechen hatte auch so seine Tücken. Es bedurfte sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl, um einen heilen Keks auszustechen und aufs Blech zu bekommen. Aber letzten Endes habe ich es irgendwie doch noch geschafft. Und für diese Gesichter hat es sich doch wirklich gelohnt!
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Martha konnte ich am Montag dann auch ein fast-aus-Osnabrück-Mitbringsel überreichen, nämlich eine Dose mit ein paar Eulenkekse, die ich quasi unter Einsatz meines Lebens gebacken hatte :-).

Und heute hatte ich dann noch eine neue Idee.
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Zuerst habe ich das Motiv des Ausstechers auf Papier übertragen (in etwas verkleinerter Form) und anschließend Stück für Stück auf Moosgummi übertragen. Das habe ich schließlich mit einer Nagelschere ausgeschnitten und auf ein Stück Holz geklebt. Auf der Rückseite des so entstandenen Stempels ist auch schon ein Elchstempel, den ich vor ein paar Jahren mal auf die gleiche Weise gebastelt habe. Außerdem habe ich auch noch ein Seepferdchen, ein Herz und einen Oktopus mit sieben Armen :-). Heute war dann die Eule dran.
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Und ich bin total begeistert und sehr zufrieden mit meinem Werk :-)!