Weil wir unter der Woche kaum dazu kommen, etwas gemeinsam zu unternehmen oder auch einfach mal ganz in Ruhe zu schnacken, haben Mama und ich uns für heute verabredet, etwas schönes zusammen zu machen. Ein Ausflug zu Ikea sollte es werden und ich habe mich schon seit Tagen darauf gefreut. Denn ich LIEBE Ikea!
Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bulli, in dem viel Platz für unsere tausenden Einkäufe sein sollte, losgefahren. Es waren die üblichen Menschenmassen eines normalen Samstages bei Ikea unterwegs, aber uns konnte nichts aus der Ruhe bringen. Gemächlich sind wir durch die Ausstellung spaziert, haben verschiedenste Möbel inspiziert, getestet und bewertet, Sofas und Sessel wurden Probegesessen.
Anschließend wollte wir eigentlich ein spätes Frühstück im Ikea-Restaurant essen. Aber wir waren ein wenig zu spät dran, also wurden es Salat, Körnerbrötchen mit Butter, Kaffe, Johannisbeerbrause und ein gemeinsames Stück Schoko-Nuss-Kuchen.
Es gab so viele Menschen zu beobachten, entzückende Babys mit ihren stolzen Eltern, verliebte Pärchen und bunte Familien. Ich finde, es bringt sehr viel Spaß, mir Geschichten zu diesen Leuten auszudenken.
Gut gestärkt ging es dann in den unteren Teil des Ladens, nämlich die Markthallen. Dort zogen wir mit unserem Wagen durch, der sich nach und nach mit kleinen Schätzen füllte: Teelichter, Blumentöpfe, Geschenkpapier, eine Leselampe fürs Wohnzimmer, Servietten, Dekosteinchen, Papierstandornder… und schließlich auch mein größter Fund, eine wunderebare Lampe mit dutzenden kleinen Lämpchen an Armen, die man bliebig verbiegen kann.
Als ich sie entdeckte, war ich sofort hin und weg, dachte aber, dass sie viel zu groß für mein Zimmer sei. Also ließ ich sie lieber stehen. Wie Ikea es aber so will, begegnete ich der Lampe aber noch weitere zwei Male und packte sie letzen Endes doch in unseren Wagen. Nur mal zum Ausprobieren, zurückgeben geht ja immer… :-)
Aber von wegen! Jetzt, so wie sie auf meinem Schreibtisch steht, ist sie einfach perfekt! Noch viel besser, als ich es gehofft hatte. Auf dem Schreibtsich, neben der kleinen Schubladenkommode war noch ein schönes Plätzchen für sie. Und der wuchtige Fuß der Lampe fällt gar nicht so doll auf, zumal er aus Stahl ist und ich so mit Magneten zwei Fotos dran hängen konnte. Die vielen kleinen Lichter leuchten jetzt fleißig in mein Zimmer und erhellen mir die dunklen Abende der kommenden Monate.