Nachdem meine Prüfungen nun durch sind, kann ich einfach machen, was ich will. Den ganzen Tag lang. Wundervoll! Und was habe ich nun heute gemacht? Ich habe aufgeräumt. Hä?
Na ja, ich bin der Meinung, dass man die Gelegenheit beim Schopfe packen sollte, wenn man mal die Energie und die Lust zum Aufräumen verspürt, diese auch vollends auszuschöpfen. Also habe ich heute (unter anderem) mein Regal im Schlafzimmer ausgemistet und mit Freuden nicht mehr relevante Unterlagen weggeschmissen. Wozu bitte brauche ich Deutsch- und Englischhefte aus der neunten und zehnten Klasse? Irgendwie war wohl ein erfolgreich abgeschlossenes Studium in Germanistik und Anglistik dazu nötig, mich von dem Gedanken befreien zu können, dass ich diese noch irgendwann mal gebrauchen könnte :D Was muss wohl kommen, damit ich mich von Uni-Unterlagen trennen kann? Der Nobelpreis? ;-)
Netter Nebeneffekt des Aufräumens war das Wiederentdecken und Durchsehen von Kindheitskunstwerken. Eines davon war das Buch „Im Wald“. Ich habe wohl schon etwas länger ein Faible für die Natur und Naturbücher. Daniel versicherte mir, an dem von mir erdachten und von meiner Mama aufgeschriebenen Text könne man sehen, dass ich außerdem schon damals für mein Germanistikstudium prädestiniert war. Ich habe euch das Büchlein mal eingescannt, damit ihr auch etwas von meiner Aufräumaktion habt :-) Mama, kannst du bei der Datierung helfen? Ich würde schätzen, ich war etwa sieben oder acht?
Besonders gut gefällt mir übrigens der Satz: „Man trifft auch größere Felsbrocken an.“ Und der kleine Frosch über dem Impressum.
Hallo, Anna,
selten so geschmunzelt. Bei der Datierung bin ich Dir leider keine so große Hilfe, aber ich versuche mal, einzukreidsen:
Vom Malstil her (der Mensch mit den Kugelarmen) würde ich in die Vorschulzeit hin tendieren, vor allem, wenn ich mich an die Werke aus dem Sommer 1992 in Schweden (Libellen auf Seerosenblättern) erinnere.
Oder aus dem Bereich erste Klasse.
Jedenfalls: Total süß, die geschwollene Ausdrucksweise: Die Kaninchen, die früher etwas gefährdet waren, weil sie als Hauptmahlzeit des Fuchses auf dem Speisezettel standen. Heute gibt es ja ganz andere Gefahren, mit denen diese Tiere kämpfen müssen…
Liebe Grüße und viel Spaß beim Aufräumen!
Mama
Hallo Anna,
ich kann Daniel nur Recht geben du warst schon damals für´s Germanistikstudium prädestiniert ;-)
Was ich ja super finde ist, dass der Fuchs die Mundwinkel nach unten hat, in meinem Bio – LK hat mein Lehrer beim Thema Verhaltenslehre mal gesagt: „und wenn ihr euch aus Versehen mal Kindersendungen anschaut, dann achtet mal darauf die Bösewichte haben immer die Mundwinkel nach unten“
Und schließlich hat der Fuchs die Kaninchen ja ganz schon bedroht ;-)
Liebe Grüße Melanie