Ich hatte mal eine Hyazinthe, die lebte zunächst und vegetierte anschließend auf unserem Küchenfensterbrett, bis sie einfach nur vertrocknet in ihrem Topf steckte. Und das für eine lange Zeit (ein Jahr?). Irgendwann dachte ich dann, dass ich den Plastiktopf mit der vertrockneten Zwiebel und der knochentrockenen Erde drin genauso gut wegschmeißen könnte. Als ich die Zwiebel packte, um das Ganze in den Mülleimer zu werfen, löste sich die Erde samt Topf komplett von dieser ab. Da ich das für ein Zeichen hielt, steckte ich die Zwiebel in ein Glas mit ein klein wenig Wasser und den Rest (Topf und Stauberde) in den Müll.
Nach nur zwei Tagen zeigte sich bereits eine kleine, sehr vital aussehende grüne Spitze, die aus der Zwiebel herauswuchs. Noch ein paar Tage später, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, dafür, dass die Zwiebel eigentlich schon als tot abgestempelt gewesen war und ja bereits vor einem Jahr prächtig geblüht hatte. Natürlich sieht es nicht so aus, wie wenn man eine frische Zwiebel und ein richtiges Hyazinthenglas zur Verfügung gehabt hätte (wie hier zu sehen), aber irgendwie mag ich diese kleine tapfere Pflanze dafür um so lieber. Und jetzt bitte Applaus für die Wiederauferstandene:
Anna,
after watching 12 episodes of Heroes in a row, I am pretty sure you have a gift. The gift of healing =)
take care
Thomas