Wie versprochen, hier eine kleine Erklärung dafür, warum ich in den letzten Tagen einfach mal faul sein musste. Viele von euch werden das alles schon wissen, aber „for the records“ werde ich es hier trotzdem schnell skizzieren.
Die letzten Wochen vor Weihnachten hatte sich der Stress für mich irgendwie immer mehr verdichtet. Ich hatte mein Praktikum am Laufen, das wie schon öfter erwähnt sehr spannend, lehrreich und einfach supertoll war. Aber halt auch anstrengend. „Nebenbei“ habe ich an der letzten Hausarbeit meines Studiums gearbeitet (danach kommt „nur noch“ die Magisterarbeit). Weil das aber nicht so ganz nebenbei ging, habe ich beschlossen, das Praktikum eine Woche früher zu beenden, sodass ich die letzte Woche vor Weihnachten zum Schreiben hatte. Leider haben aber Daniels Gallensteine in der Nacht vor meinem letzten Praktikumstag beschlossen, Probleme zu machen. Daniel hatte starke Schmerzen, und so sind wir in die Notaufnahme des Krankenhaus Barmbek gegangen, wo Daniel ein Schmerzmittel bekam und wo wir ungefähr fünf Stunden verbrachten (von 24 Uhr bis 5 Uhr morgens). Dementsprechend kaputt war ich am Freitag, an dem ich aber doch noch den Nachmittag beim Praktikum war.
Ab Montag habe dann mit dem Schreiben angefangen. Wir hatten gesagt bekommen, dass die Schmerzen von Daniel wieder abklingen würden und dass eine OP dann Mitte Januar drin wäre. Am Dienstag abend sagte mir Daniel dann, dass sein Internist ihm geraten hätte, sich doch direkt Mittwoch ins Krankenhaus zu begeben. Und schwupps, war Daniel am Mittwoch im Krankenhaus und bereits abends war seine Galenblase Vergangenheit. Obwohl die Operation ein Routineeingriff ist, hat mir das seltsamerweise zu schaffen gemacht :-) Ich war wohl doch in Sorge und habe die Nächte, die Daniel im Krankenhaus geschlafen hat (Mittwoch, Donnerstag und Freitag) nicht besonders gut geschlafen. Tagsüber war ich viel bei ihm, so dass die Arbeit an der Arbeit etwas ins Stocken geriet. Samstag vormittag war er zum Glück dann wieder zuhause.
Nun lief mein Countdown. Am 24.12. musste die Arbeit fertig sein! Also könnt ihr euch vielleicht denken, dass Samstag, Sonntag und Montag Vormittag doch recht arbeitsintensiv waren. Um 12 Uhr habe ich die Arbeit dann weggeschickt. Puh! Die letzten 10 Tage (und die zwei Monate davor auch schon, wenn auch nicht so extrem) hatten mich doch ziemlich geschlaucht und deswegen war einfach mal faulenzen angesagt. Ich hoffe, ihr versteht das :-)
Nun aber machen wir uns gleich auf zu Melanie und Thomas, um dort ganz enspannt Silvester zu feiern. Euch allen wünsche ich genau die Art von Feierlichkeiten, die ihr gerade braucht, sei es ein gemütlicher Abend mit Freunden, sei es ein rauschendes Fest. Wir sehen uns 2008 wieder! :-)