Heute poste ich den letzten Tagesbericht aus der ersten Woche. Ich hoffe, sie haben keinen gelangweilt :-) Hier findet ihr noch viel, viel mehr Fotos, auch aus der zweiten Woche, die ich nicht gemacht habe, sondern die Kameraverrückten wie Zak und Daniel. Allerdings ist das nur was für Hardcore-Fotoangucker, denn es sind ganz schön viele :-)
Freitag, 10.8.
Heute sind wir um neun Uhr aufgestanden. Zak hat bei uns wie immer drei oder vier Mal gegen das Zelt geschüttelt. Nach 3,4,5 Minuten sind wir aufgestanden und dann sind wir zum Duschen gegangen. Später haben wir Frühstück gegessen und diejenigen, die als erstes fertig waren, sollten schon ihre Rucksäcke packen, denn es war heute der letzte Tag auf dem 5-Sterne-Campingplatz. Nach dem Packen sind wir nach einer Stunde mit dem Bus nach Västervik gefahren. Dort haben wir etwas gegessen und sind dann etwa 2 Stunden lang zu unserem Lagerplatz Marsbäcken gewandert. Dort haben wir Kothen aufgebaut. Nach der Vorstellung aller Völker als Beginn des Stammeslagers sind wir schlafen gegangen.
Daniel
Was ich selbst aus dem Sommerlager mitgenommen habe (neben vielen, vielen anderen Dingen):
- Mein Leitungsteam ist absolut klasse. Gerade auf so einer anstrengenden Fahrt, die theoretisch viel Konfliktpotenzial bietet, weil man besonders in der ersten Woche ständig aufeinander hockt und sieben sehr unterschiedliche Kinder zu betreuen hat (und bei einigen trifft das Wort betreuen wirklich zu), ist es schön, einfach zu wissen, dass ich mich auf die beiden verlassen kann, dass wir ähnliche Vorstellungen haben und dass wir uns respektieren und mögen.
- Kinder vergessen sehr schnell. Viele Details konnte man aus den Tagesberichten nicht immer entnehmen, was daran liegt, dass wir sie erst einen Tag später (!) haben schreiben lassen und da manchmal mehr als Aufstehen – Frühstück – Abendessen – Ins Bett gehen scheinbar nicht hängen geblieben ist :-)
- Kinder sind für Überraschungen gut. Dieses Lager hatten wir ein Kind, das alle an Kraft und Fitness absolut meilenweit übertroffen hat. Es sprang von 2 Meter hohen Felswänden, ohne sich zu verletzen (ich habe mir dabei die Augen zugehalten), kletterte Baumstämme, Balken und so weiter in null komma nix hoch und außerdem haben wir seinen Namen sicher dreimal so oft wie jeden anderen ausgesprochen/gerufen/gebrüllt. Trotzdem ein ganz lieber Kerl! Aber auch Kinder, die absolut verplant waren (was Hygiene, Rucksackpacken und vieles mehr anging), sowie Kinder, die uns total positiv überrascht haben, weil sie vorher in den Gruppenstunden negativ auffielen und plötzlich super integriert waren, waren dabei. Trotzdem, Urlaub war dieses Sommerlager sicher nicht. Aber sehr schön :-)