Also, ich würde immer noch nicht sagen, dass ich gut häkeln kann, aber immerhin habe ich inzwischen schon ein paar Sachen mit dieser Technik hergestellt, die mir gefallen. Wie zum Beispiel meine Vögelchen und zwei sehr unterschiedliche Schals. Dazu noch ne komische Mütze, Blumen und Osterhasen. Und natürlich Daniels Teddy!
Na ja, heute morgen bin ich jedenfalls aufgewacht und dachte: Ich möchte aber auch stricken können! Und weil ich letztens diverse Tüten mit Diversem von meinen Eltern mitgenommen hab (also Sachen, die ich auf ihrem Dachboden eingelagert hatte), in denen auch eine seltsame Strickdecke ruhte (inclusive Stricknadeln), entschloss ich mich heute morgen, zu lernen, wie man linke Maschen strickt. In eineinhalb Stunden habe ich folgendes gelernt:
- Maschen anschlagen
- rechte Maschen stricken (ok, das konnte ich auch schon vorher)
- Stricken ist viel gefährlicher als Häkeln. Maschen fallen viel schneller runter und richten dann verheerenden Schaden an
- Anleitungen für linke Maschen sind sehr kompliziert
- wenn man linke Maschen nach Gefühl strickt, kommt man erheblich weiter
- hätte ich Mama gefragt, hätte ich ungefähr ein 48tausendstel der Zeit benötigt
- ich kann keine Ränder stricken
- deutsche Anleitungen im Internet sind wesentlich rarer als englische (die zwar bessere Bilder haben, die aber dann doch etwas schwerer zu verstehen sind)
Und hier mein Ergebnis nach etwa eineinhalb Stunden „Arbeit:
Stricken macht Spass, die Kleidung ist individuell – und so schwer iss es doch gar nicht, gell!!??
Hallo,
ich kann Dir an dieser Stelle nur Mut machen; mit jedem Teil, was Du fertig gestrickt hast, wächst die Begeisterung und der Drang etwas Neues anzufangen. Versprochen.
Anja Tiller