Direkt nach dem Aufstehen, vor dem Frühstück, eine kleine Runde lesen auf dem Sofa. Und dabei eine Birne essen. Perfekt. Und dann ist das Buch auch noch von Haruki Murakami. Wundervoll. Ich bin grundsätzlich gegen die Angabe eines Lieblingsautors (für mich sind Bücher- und Autorenvorlieben absolut situations- und bedürfnisgebunden), aber Murakami schenkt mir inneren Frieden beim Lesen und bringt mir so oft ein Lächeln auf die Lippen, weil er Absurdes als völlig selbstverständlich beschreibt. Seine Bücher sind ein bisschen wie Tagträume, ganz ruhig und friedlich, obwohl gleichzeitig auch völlig verrückt. Selbst wenn die Geschichte furchtbar traurig ist, ist man am Ende doch glücklich, auch wenn es keinen guten Ausgang gab. Das Cover ist sehr sehr merkwürdig (nicht so mein Fall), aber der Inhalt genau das, was ich haben wollte, als ich mir – einfach so! – das Buch gekauft habe.
Nach der Nachhilfe in Fuhlsbüttel habe ich auf dem Heimweg einen kleinen Umweg gemacht. Wie schön muss es sein, in der Nähe vom Alsterwanderweg zu wohnen! Das Licht heute Abend war einfach wunderschön. Papa, in deiner „Lernwoche“, wollen wir da nicht mal auf der Oberalster Kajak fahren gehen? Oder sonst bald mal?
Jetzt möchte ich gleich Der eiskalte Engel auf arte sehen. Und morgen mit frischer Kraft in meine letzten zwei Hausarbeitstage starten.
Was ist euch am Morgen und Abend lieb und teuer?