Es ist heute viel zu spät, um noch wirklich kreativ und erfreulich zu schreiben, aber ich werde mein Bestes geben :) Ich habe heute auch kaum Fotos gemacht, aber dafür eins, das sehr gut dokumentiert, wie schön es im Fruitlands Museum war:
Eins dokumentiert die ruhmreiche Geschichte einer Mini-Kommune (eine 6-Köpfige Famile und Vater und Sohn), die es um 1860 für ganze sieben Monate aushielt, nach ihren Prinzipien und Idealen zu leben, dann zog die wohl mehr praktisch veranlagte Mutter im Winter mit ihren Töchtern aus, da diese unterernährt waren und ständig froren. Auch wenn das Farmhaus (siehe oben) im Sommer einfach zu idylisch und einladend aussieht, oder? Dann gibt es noch ein kleines Shaker-Museum, ein Indianermuseum und eine kleine Kunstsammlung mit Gemälden hauptsächlich aus dem 19.Jahrhundert, die vor allem dort in der Gegend entstanden sind. Was ich besonders nett fand ist, dass es in jedem Museumshaus einen „Interpreter“ gab, also in diesem Fall Frauen, die dir etwas über die Ausstellung erzählt haben, die in diesem Museum zu sehen ist. Und es waren jeweils sehr nette und informative Einführungen, nicht so wie eine bestimmte Burgführung am Rhein ;) „Der Künstler auf dem Königsthron“ oder wie war das noch, Daniel? Dadurch dass die Museen jeweils so klein waren, wurde es nicht langweilig und man konnte vieles Verschiedenes entdecken. Und die Sonne schien die ganze Zeit. Deswegen guck ich hier wohl ein bisschen komisch:
Zum Abschluss haben wir noch im Museumscafé Lunch gegessen. Das Café hat im Sommer ein großes Festzelt aufgebaut, welches zu einer Längsseite offen ist, so dass man in frischer Luft aber geschützt von der Sonne die wunderbare Aussicht genießen kann, während man isst. Die Tische waren sehr nett mit kleinen Blumensträußen gedeckt. Leider ist mein Foto von unserem Essen nix geworden, aber ich kann ja einen schriftlichen Bericht liefern: Erstmal haben wir uns gewundert, dass so viele Leute im Cafè waren, da wir kaum einen Menschen während unserer Tour duch die Museen zu Gesicht bekommen hatten. Anscheinend kommen die Leute einfach zum Mittagessen hierher (und für die Aussicht) – ein gutes Zeichen, wie wir fanden! Moni und ich haben uns beide für die Quiche des Tages mit einem grünen Salat mit Walnüssen, Ziegenkäse, Birne und einem Apfelessigdressing entschieden. Die Quiche des Tages war eine Spargel-Ei-Käse-Quiche. Sowohl Salat als auch Quiche waren einfach köstlich! A little pricey, aber der perfekte Abschluss für unseren Ladies‘ day (na ja, Vormittag). Ich glaube, ich muss zuhause unbedingt in das Quiche-Backen einsteigen. Ja Jan, noch eine hausfräuliche Tätigkeit. Aber vielleicht kannst du ja auch davon profitieren :)
Heute Nachmittag habe ich nicht viel gemacht. Ich habe ein bisschen Halsschmerzen und vorhin kündigten sich auch Kopfschmerzen an, so dass ich mich eine Weile auf dem Sofa ausgeriuht hab. Außerdem gibt es ja immer was zu lesen, sticken, häkeln oder ich kann mit Klara oder Jakob spielen. Nicht dass ihr denkt, ich bin hier faul ;) Ach ja, und der Regen kam heute Abend. Mal sehen, wie lange er anhält.
„Ich glaube, ich muss zuhause unbedingt in das Quiche-Backen einsteigen“(Zitat Anna)
also das hört sich echt gut an. ich glaube ich freue mich schon auf die nächsten stavo treffen bei dir zuhause, bei denen du deinen neuen homewifeskils(ja ja mein englisch ist schrecklich) umsetzten kannst. bisdahin müssen daniel und ich uns wohl mit ofenkäse abgeben
schöne grüße aus dem sonnigen hamburg dein
jan