Im Garten fängt es langsam an zu blühen. Ich hole mir ein paar Motivationsblümchen ins Haus, denn das Wetter lässt eher noch zu wünschen übrig. Eine der Amaryllis, die auf dem Balkon den Sommer verbracht hatten, blüht nun tatsächlich wieder! So schön! Sie schenkt uns wochenlang Blüten. Der Standort im Badezimmer scheint ihr zu gefallen.
Am Montag mache ich Essensplanung und abends gehen Elin, Daniel und ich turboschnell gemeinsam einkaufen, bevor wir Linus von der Pfadi-Gruppenstunde abholen. Dabei entdecke ich schöne Sockenwolle und habe plötzlich Lust, den Kindern Socken zu stricken. Mit Elins fange ich an und habe viel Spaß dabei:
Am Dienstag gehe ich recht spontan nach Elins Chorprobe mit den Kindern schwimmen, wieder in die Fabriciusstraße. Das Schwimmbad ist so herrlich unaufgeregt, aber neben den zwei üblichen Becken gibt es noch eine tolle Rutsche. Für mich gerade mein Favorit im Umkreis. Mag sein, dass es auch daran liegt, dass ich selbst hier schon als Kind so gerne war und sich seitdem wenig verändert hat (was in diesem Fall gut ist). Und wie toll ist es, dass beide Kinder nun schon schwimmen können, sodass ich mit gutem Gefühl allein mit ihnen ins Schwimmbad gehen kann! Linus sowieso, er hat vor den Winterferien beim Schulschwimmen sein Bronzeabzeichen gemacht und ist wirklich sicher im Wasser unterwegs. Elin war fast zwei Monate nicht schwimmen (ich sag nur Erkältungssaison Deluxe), setzt sich aber in den Kopf, dass sie heute die Seepferdchenprüfung ablegen will. Ich bin eher skeptisch, da sie anfangs im Wasser hektisch und unsicher wirkt. Aber nun: Wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, wird das durchgezogen! Wir finden einen sehr netten, ruhigen Bademeister, der mit Elin „klickt“ und sie entspannt durch die Prüfung begleitet. Ich bin echt stolz auf sie! Am schwierigsten, so berichtet sie mir später, war für sie die Abfrage der Baderegeln. Nicht wegen des Inhalts, den hatte sie drauf, aber sie musste „so lange mit einem fremden Mann sprechen“. Das hat sie gut gemacht! Und Linus hat sie schon im Vorwege ganz lieb ermuntert, auch als ich eben noch skeptisch war: „Versuchen kannst du es auf jeden Fall! Und du hast so viele Versuche, wie du brauchst!“ Am Ende hat sie alles sofort geschafft. Toll!
Auch sehr schön an diesem Tag: ein langes Telefonat mit Steffi, während ich in der Sonne !! spazieren gehe.
Mein Highlight am Mittwoch: Ich löse einen Geburtstagsgutschein ein und gehe mit Elli und Jule Porzellan bemalen. Dafür fahre ich mit Bus und Bahn nach Hamm. Der Zwischenstopp in Wandsbek-Markt lässt mich leicht nostalgisch werden. Hier bin ich früher oft eingestiegen, wenn ich von meiner ersten „richtigen“ Stelle nach Hause gefahren bin.
Der Nachmittag /Abend ist sehr schön, auch wenn ich beim Porzellanmalen immer noch viel mehr Zeit gebrauchen könnte. Und ich darf bemalen, was ich will! Auch einen schönen , großen Krug, den ich mir sonst aus Geiz sicher nicht ausgewählt hätte. Danke ihr Lieben! Zum Glück gehen wir danach noch zusammen in die Factory, so dauert auf jeden Fall das gemeinsame Quatschen und Erzählen noch länger an.
Donnerstag muss Daniel spontan mit Elin zum Zahnarzt fahren. Ich bin deswegen innerlich sehr angespannt und beschließe als Gegenmaßnahme, mit dem Rad zur Teamsupervision zu fahren. Die schöne, für mich lange Strecke hilft auf jeden Fall, das Adrenalin abzubauen. Und Daniel gibt auch direkt per Textmessage Statusupdate und Entwarnung. Puh. Immerhin sehe ich so schöne Ecken. Am Nachmittag bin ich dann aber doppelt platt. Abends steht leider nicht Orchester, sondern Elternabend an. Aber ich mag Linus‘ Lehrerin sehr und es ist der letzte Elternabend… Wir planen das Abschlussfest und sind wie immer zügig durch.
Freitag: ein schöner Sonnenaufgang! Viel mehr erinnere ich nicht. Linus geht am Abend mit Opa Thomas ins Miniaturwunderland, ebenfalls ein Geburtstagsgeschenk.
Ah, mir ist es wieder eingefallen! Elin und ich waren nachmittags bei Eva, Tim und Theo. Sie hatten uns zum Waffeln essen eingeladen. Und danach haben wir mit Eva und Theo Activity gespielt, das war richtig lustig :-)
Samstag
Der Tag fängt ziemlich früh an, da ich Elin um halb acht ein Antibiotikum geben muss. Dafür werde ich mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt. Ich nutze die Zeit und bereite einen Hefezopf zu. Als er gerade im Ofen ist, schreckt Daniel mich hoch: Ich sei doch zum Frühstücken mit Kerstin verabredet! Ohje, das hatte ich ganz vergessen! Schnell mache ich mich auf den Weg und habe am Jungfernstieg noch Zeit, den herrlichen blauen Himmel und den Sonnenschein zu bewundern. Hach wie kann es schön sein in Hamburg!
Unser Treffen ist noch ein Geburtstagsgeschenk. Kerstin lädt mich ein. Wie lustig, dass beide Geschenke aus dem Juli 2023 nun im Februar 24 in der gleichen Woche eingelöst werden! Im Cafe Paris ist es schön, laut und lecker. Ich mag es hier wirklich sehr, ab und zu. Einen Tisch zu reservieren ist mehr als ratsam. Wir unterhalten uns, wie immer, sehr angeregt und tiefgehend. Nach dem köstlichen Frühstück (Das Marokkanische, mit French Toast mit geschmolzenen Tomaten, Koriander, Ziegenkäse, Orangenmarmelade, 1 Croissant und Butter für mich) bummeln wir noch ein bisschen durch die Innenstadt. Ich berate Kerstin beim Wollkauf für ein Strickprojekt, sie ermutigt mich, mir einen wunderschönen, meergrünen zarten Wollpullover zu gönnen. Nachdem wir uns verabschiedet haben, kaufe ich noch ein paar Dinge alleine ein und fahre dann nach Hause. Linus ist inzwischen auf der Übernachtungsparty seines besten Freundes. Der Rest des Nachmittags ist geruhsam. Ich stricke das Babymützchen zuende. Daniel, Elin und ich kuscheln uns abends zusammen in unser Bett und gucken „Schlummerland“, der unerwartet spannend, traurig und aufregend ist. Er gefällt uns allen gut, auch wenn es gerade für Elin ein ziemlich emotionaler Filmabend wird. Zur Beruhigung gucken wir noch ein bisschen „Shaun das Schaf“.
Sonntag
Nachdem Linus wieder zuhause ist, überrede ich die anderen, mit mir im Höltigbaum spazieren zu gehen. Wir haben Glück und erwischen sogar ein bisschen Sonnenschein. Pünktlich zum einsetzenden Regen sind wir wieder am Auto :-)
Der Nachmittag vergeht dann ruhig. Und ich stricke die erste Socke fertig!
Linus startet leider schon wieder krank in die Woche und bleibt zuhause. Ich bin den Tag über sehr, sehr kaputt und müde. Bis in die Knochen erschöpft. Abends lege ich mich um halb sieben „mal kurz“ ins Bett. Aber dann bleibe ich da einfach liegen. Daniel bringt mir ganz lieb Abendbrot vorbei und hält die Stellung. Davor hat der Tag durchaus auch sehr produktive, schöne Phasen:
Ich bastle das Geburtstagsgeschenk für Anne fertig.
Und ich vervollständige zusammen mit Elin ihr Kostüm. Wir basteln einen Zauberstab und bemalen eine Tasche für die Tulpenfee.
Dienstag
Extra früh aufstehen, um Elin noch schminken zu können, auch wenn es dann doch nicht so aufwendig wird. Linus fühlt sich fit genug, um beim Ausflug seiner Klasse ins Jumphouse mitzumachen. Ich schicke eine sehr niedliche Tulpenfee in die Schule:
Ich fahre ausnahmsweise ins Büro, um einen Praktikanten zu begrüßen. Die Rumgurkerei macht echt nicht wirklich Spaß. Tja. Elin kommt glücklich, aber auch sehr heiser zurück. Die Chorprobe ist deswegen diese Woche nicht so der Hit. Sie ist danach unzufrieden und nörgelig und einmal knallt es zwischen uns. Vor allem, weil ich selbst so kaputt bin. Das Tolle ist, dass Elin mir gegenüber sehr verständnis- und liebevoll ist (und ich ihr gegenüber hoffentlich auch ;-) und so können wir uns schnell wieder vertragen. Danach gibt es ein Familientreffen bei Eva, weil meine Eltern ein Vorhaben mit uns besprechen wollen.
Zuhause bringen Daniel und die Kinder noch die von Daniel gebaute Kindergarderobe an.
Leider bauen beide Kinder im Laufe des Nachmittags/Abends deutlich ab, also…
… bleiben sie am MITTWOCH beide zuhause. Ich fahre morgens erst einmal zum Friseur, nach gut einem Jahr mal wieder. Ich fühle mich sehr wohl und die Frisur gefällt mir auch.
Keine Ahnung, was wir an dem Tag noch so gemacht haben, aber auf jeden Fall haben wir für Linus ‚ nächsten Sachkundetest gelernt und eine kleine Tea time gehabt:
Achtung: Europa hat 49 Länder! Das haben wir natürlich im Nachhinein berichtigt :-)
Am DONNERSTAG fahre ich nochmal ins Büro, aber der Praktikant ist dann krankheitsbedingt doch gar nicht da. Na ja. Immerhin kaufe ich danach in der Drogerie weißes Baumwollgarn, das ich für ein Sommerbabymützchen brauche, das Freunde sich gewünscht haben, außerdem hübsche Servietten und ganz spontan tolle Buntstifte. Außerdem kaufe ich kurzerhand auf dem Rückweg noch ein paar Lebensmittel ein. Elin ist begeistert über das Mittagessen: „Hot dogs und Multivitaminsaft? Das ist ein Luxustag!“ Nachmittags gehen Elin und ich zum Geburtstagskaffee bei Anne. Linus bleibt, da immer noch ziemlich schlapp, lieber zuhause. Abends habe ich noch Orchesterprobe, die sehr schön ist. Wir üben Filmmusik von Forrest Gump.
Freitag
Linus bleibt noch einen letzten Tag zuhause – hoffentlich! Wir sitzen zusammen am Esstisch und arbeiten bzw. machen Hausaufgaben. Etwas Wunderbares passiert: Es scheint ein ganz bisschen die Sonne! Alle Frühblüher scheinen nur darauf gewartet zu haben und öffnen weit ihre Blütenkelche. Elin geht nach der Schule spontan mit zu einem Freund. Ich freue mich auf den Abend, denn da gehe ich mit meiner Mama ins Imperial Theater, wo wir „Die blaue Hand“ anschauen. Sehr spaßig! Am besten ist die Kreisch- und Schreifreude der weiblichen Figuren im Stück ;-)
Und Linus ist immerhin fit genug, um den Abend über auf M.s Geburtstag zu gehen. Den Übernachtungsteil lässt er aber lieber noch aus.
Samstag
Ich mache kein einziges Foto. Dafür arbeite ich zusammen mit Daniel ein bisschen im Garten, denn das Wetter ist recht mild und trocken. Auch die Kinder sind zumindest eine Weile draußen. Am Nachmittag machen wir zusammen einen Ausflug ins AEZ, weil ich gern ein bisschen bummeln möchte. Elin und ich kaufen uns jeweils ein Buch. Beide Kinder bekommen vernünftige Kopfhörer, damit wir alle in Frieden zusammen im Wohnzimmer sein können, auch wenn unterschiedliche Medieninhalte konsumiert werden :-) In den nächsten Tagen stellt sich heraus: Für mich ein absoluter Game changer. Außerdem kaufen wir eine neue Badehose für Linus. Danach gehen wir noch zusammen Abendessen. Dabei erzähle ich allen von meiner Idee, dass wir an einem Tag am Wochenende eine feste, ein paar Stunden lange Unterhaltungselektonik-freie Zeit einführen könnten. Die anderen drei sind auch dafür. Linus schlägt vor, dass wir an diesem Tag dann bevorzugt Ausflüge machen sollen. Finden wir auch alle gut!
Sonntag
Wir testen die neue „Frei-Zeit“, die auf Anhieb ziemlich gut funktioniert. Zunächst verdonnere ich alle, mit mir im Schnelldurchlauf das Wohnzimmer aufzuräumen, damit ich mich da wieder aufhalten mag ;-) Danach spiele ich mit den Kindern „Elfer raus“. Elin und Linus spielen den Tag viel zusammen, unter anderem „experimentieren“ sie sehr lang mit Kerzen, Wachs, Schaschlikstäben und einem Schälchen Wasser. Ich schreibe einen Brief, lese genussvoll ein Buch („Die Bücherjägerin„, hat mir sehr gut gefallen, ein freundliches, liebevolles Buch!) und stricke viel am Babymützchen. Das Wetter ist schrecklich und ich bleibe sehr gern den ganzen Tag drinnen. Ich genieße es richtig, nicht ständig aufs Handy zu schauen. Je kaputter ich bin, desto mehr „sinnlose“ Zeit verbringe ich oft am Handy. Diesen Kreislauf bewusst für eine begrenzte Zeit zu durchbrechen, tut mir heute gut. Daniel werkelt vor sich hin. Abends, nachdem die Kinder erleichtert Hörbuch gehört und ein bisschen zusammen Switch gespielt haben, machen wir ein Kaminfeuer. Elin hat uns Stockbrotteig gemacht und ich noch ein paar Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Mit Vorlesen vorm Feuer klingt der Tag aus, der sich herrlich lang und langsam angefühlt hat. Ich hoffe, er hilft mir, die Serie aus sehr erschöpften Montagen zu bekämpfen. Drei davon reichen mir!
Montag Vormittag kommen Eva und Mama bei mir vorbei und wir freuen uns zusammen, dass eine medizinische Kontrolle bei Eva ganz und gar unauffällig ausgegangen ist. Wie schön! Am Nachmittag und Abend merke ich, dass die vorangegangene Krankheitswoche mir noch in den Knochen steckt. Ich bin unglaublich müde und wundere mich erst, warum. Dann fällt mir wieder ein, dass ja die letzten Tage sowohl ich als auch die Kinder krank gewesen waren… Ach so! ;-)
Dienstag geht Elin nach der Schule spontan zu ihrer Freundin L. Nach dem Abholen abends fahren wir kurzentschlossen nach Rahlstedt, um nach einem Geburtstagsgeschenk für ihre Cousine und nach „Zutaten“ für ihr Kostüm zu suchen. Sie möchte zum Fasching als Tulpenfee gehen. Gar nicht so einfach, passende Kleidung zu finden. Bei HM erstehen wir schließlich ein schönes rotes Shirt. Nach langer Suche finden wir dann endlich im gefühlt allerletzten Laden rote Stofftulpe. Sonst hatten wir nur rosane, weiße, gelbe… gesehen. Wir sind froh, dass wir sie doch noch entdeckt haben!
Am Mittwochnachmittag fahren Linus und ich zu seinem Wunschgymnasium und melden ihn dort an. Schon aufregend! Ganz wichtig: seinen besten Freund als Mitschülerwunsch angeben. Nun heißt es Daumen drücken, dass die beiden dort aufgenommen werden. Das entscheidet die Schulbehörde erst im April.
Donnerstag
Ich fahre wieder einmal wieder ins Büro zu einer Teamsitzung. Normalerweise machen wir das per Videokonferenz. Wow, die Verkehrsverhältnisse sind wirklich schlimm. Auf dem Hinweg bin ich über eine Stunde unterwegs (sonst eigentlich eher 35-40 Minuten) und kann auch nicht auf meinem gewohnten, kostenfreien Parkplatz stehen, sondern muss ein Ticket kaufen. Zum Glück muss ich das nur selten machen, ich freue mich mal wieder richtig über die Möglichkeit, viel im Home-Office zu arbeiten. Die Kolleg*innen „in echt“ zu treffen, ist aber nett. Und außerdem gibt es um die Ecke gute Einkaufsmöglichkeiten, sodass ich (als Elternvertreterin) Geburtstagsblumen für Linus‘ Klassenlehrerin besorgen kann. In meinem Auftrag hat Linus die Fingerabdrücke seiner Mitschüler*innen gesammelt, aus denen ich, wieder Zuhause, eine Karte gestalte. Außerdem übe ich mit Linus fürs Diktat am Freitag. Er hat diese Woche wirklich so fleißig für Deutsch und Englisch geübt.
Und dann werkle ich noch an Elins Kostüm. Den Rock hatte ich am Dienstag Abend aus einem alten Kinder-T-Shirt genäht. Heute nähe ich noch das Schleifenband an und bemale ihn auf Elins Wunsch mit Schmetterlingen. Und ich befestige die Tulpen am Oberteil. Da mein Versuch, im Freundeskreis eine grüne Leggins zu leihen, nicht funktioniert, bestelle ich kurzerhand eine. Ich glaube, dass sie wichtig für das Kostüm ist und Elin wird sie danach sicher noch gerne tragen.
Abends gehe ich endlich wieder zur Orchesterprobe (ich war dreimal nicht da gewesen, einmal aus Verwirrung, zweimal wegen Krankheit). Einfach immer schön.
Freitag
Ich bin unfassbar erschöpft. Nachdem die Kinder in der Schule sind, lege ich mich aufs Sofa und schlafe eineinhalb Stunden. Ich glaube, mir fehlt wirklich sehr die Sonne, die meine Lebensgeister ein bisschen wachkitzeln würde. Außerdem ist der Alltag einfach voll. Mittags hole ich Elin von der Schule ab und wir nehmen sehr spontan ihren Freund J. mit. Ich hatte verkündet, dass es heute bei uns mittags Pancakes gibt und das wollten die beiden so gern zusammen essen. Ach, warum auch nicht! Auch wenn er nur etwa zwei Stunden bleiben kann, denn nachmittags ist Elin schon mit I. verabredet, die bei uns übernachten wird. Ich bin froh, dass Elin immer jemand zum spielen hat und ziehe mich viel ins Schlafzimmer zurück, sitze auf meinem Sessel und stricke. Abends wünschen sich die beiden einen Filmabend. Dazu machen wir Popcorn und es gibt außerdem Kartoffelspalten aus dem Ofen.
Samstag
Nach einer nächtlichen Unterbrechung (I wurde „von komischen Klopfen“ geweckt, sie hat wohl den Saugroboter gehört, der nachts im Esszimmer fährt) stehen die Mädels ganz entspannt auf und basteln und spielen. Später dürfen sie auch noch Plätzchen backen. Ich pflücke einen Ministrauß im Garten.
Außerdem mache ich den Teig für Banana bread. Denn nachmittags fahren wir Hanna und Dennis und S. besuchen, die wir schon zu lang nicht gesehen hatten. Es ist schön und ein bisschen trubelig :-) Hanna und ich beschließen, uns bald einmal zu zweit zu treffen, um noch besser quatschen zu können.
Sonntag
Elin ist auf M.s Geburtstag eingeladen. Linus, Daniel und ich bringen sie gemeinsam hin und wollen danach eigentlich in ein Café. Aber wir können uns nicht so recht einigen und fahren unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Wir sind alle ein bisschen traurig, dass es nicht geklappt hat. Aber Daniel macht uns dann superleckere Rühreibrote und ich presse uns frischen Orangensaft. Auch nicht schlecht! Ich fange an, ein Geburtstagsgeschenk für meine Freundin Anne zu basteln.
Am späten Nachmittag hole ich Elin wieder ab, die eine schöne Feier hatte. Ich schnacke noch mit Lisa und Basti, während die Mädels das Vogelquartett ausprobieren, dass wir M. geschenkt haben. Und dann gibt Lisa uns noch Torte mit, yeah!
]]>Die Woche ist leider erkältungsgeprägt. Ich bin Montag immer noch sehr kaputt und lasse mich die ganze Woche krankschreiben. Eine weise Entscheidung, da beide Kinder ab Montag ebenfalls krank Zuhause sind und meine Erholung deswegen eher dahinkriecht. Ich bin davon genervt, auch wenn ich weiß, dass es sich nun mal nicht ändern lässt. Elin ist etwas fitter und muss deswegen auch irgendwie beschäftigt werden…
Trotz Krankheit holen wir Linus‘ Halbjahreszeugnis ab und am Donnerstag ist Elins Lernentwicklungsgespräch. Beide Kinder können stolz und zufrieden sein. Ich freue mich vor allem, dass sie sowohl fleißig sind und grundsätzlich sehr gerne neue Sachen lernen und außerdem sehr gut in die Klassengemeinschaft integriert sind. Seit der vierten Klasse hat Linus teilweise wirklich viel zu lernen für Klassenarbeiten, da diese sehr viel Stoff abfragen (wie ich das grundsätzlich finde, sei mal dahingestellt). Deswegen lernen wir ziemlich regelmäßig gemeinsam zu Hause. Ich versuche, das abwechslungsreich zu gestalten, zum einen, damit es auch ein bisschen Spaß macht und zum anderen, damit Linus irgendwann für sich entscheiden kann, welche Methoden ihm liegen. Elin ist meistens dabei und lernt einfach mit :-) Linus macht gutmütig alles mit, auch wenn ich und Elin manchmal mehr Spaß haben als er ;-) Diese Woche haben wir zum Beispiel eine Vokabelcollage für Englisch erstellt. Linus hat uns auf Deutsch Suchaufträge gegeben, wir haben Bilder aus Zeitschriften rausgesucht, ausgeschnitten und aufgeklebt. Er hat dann etwas unenthusiastisch alles auf Englisch beschriftet. Allerdings hatte er am nächsten Tag nahezu alle Vokabeln gut im Kopf, also hat es auch was gebracht. Sicher keine grundsätzlich anwendbare Methode, aber für dieses Wörterset war es super.
Am Donnerstag nach ihrem Gespräch lädt Elin spontan Oma und Opa zur Zeugnisfeier ein. Die beiden haben Zeit und so haben wir ein vergnügliches Sushimittagessen.
Leider ist Daniel inzwischen auch krank. Aber noch etwas schönes passiert heute: Wir fahren los an die Müritz. Klara und Martin hatten uns eingeladen, mit ihnen das Wochenende in ihrer Ferienwohnung zu verbringen. Wir reisen bereits Donnerstag an (dir Kinder haben Freitag frei und der ursprüngliche Plan vor Krankheit war gewesen, dann von dort zu arbeiten) und Samstag schon wieder ab, da Linus Sonntag auf einem Geburtstag eingeladen ist. Klara und Martin kommen Freitag Vormittag, Moni Samstagmorgen. Es sind schöne Tage, gemütlich, mit Spaziergängen,
handarbeiten,
lesen, kochen,
Switch und Exit-Game spielen
Einfach gut, auch wenn ich mich über etwas mehr Sonne gefreut hätte.
Am Sonntag schimmel ich viel rum. Ich lese „The running grave“ zuende und stricke. Weil ich sage, dass es sooo schön wäre, wenn wir Kuchen hätten, backen Daniel und Elin einen herrlichen Zitronenkuchen.
Nachmittags habe ich Lust „sinnlos“ zu basteln. Zwar gerät die Kohlmeise etwas fett, aber nun gut. Elin malt schon morgens direkt nach dem Aufstehen zwei Bilder, die mir sehr gute Laune machen:
Alltag. Und ich male Linus‘ Bild fertig.
Dienstag
Elin und ich fahren das zweite Mal zur Chorprobe. Sie hatte die Lieder fleißig angehört und mit dem Liederheft geübt und singt in der Probe ganz toll mit. Zweimal darf sie sogar mit einem anderen Kind nach vorne kommen und etwas vorsingen. Toll, sie so in ihrem Element zu sehen! Außerdem ist die Musik wunderschön. Danach gönnen wir uns einen Besuch im Bäckereicafé.
Außerdem bastle ich Geburtstagsdeko:
Mittwoch
Viel mehr, als dass ich in der Bücherhalle war und nachmittags mit Elin Papierblumen bastle und vor allem diese lesende Rose für ihre Klassenlehrerin, weiß ich von dem Tag nicht mehr :) Ah doch: ich habe noch eine spontane Geschenkidee und kaufe über Kleinanzeigen einen Sessel für Linus, den Daniel lieberweise abends noch abholt.
Donnerstag
Ich habe morgens noch virtuelle Teamsitzung, baue aber immer mehr ab. Ich merke, dass ich krank werde. Mist! Abends bin ich schon so platt, dass ich nicht zur Orchesterprobe gehe. Elin und Daniel übernehmen den Wocheneinkauf.
Freitag
Leider hat es mich erwischt mit dicken Halsschmerzen. Ich gehe nach dem Frühstück wieder ins Bett und schlafe sogar. Wach gucke ich viel „Call my agent“ und häkle an der Recht spontanen 10 für Linus. Abends verbannen wir Linus in sein Zimmer und bereiten zu dritt alles vor. Elin hilft dabei total toll mit. Ungewöhnlich früh ist alles fertig für den nächsten Tag.
Samstag
Linus ist zehn!!! Morgens um zehn (haha) starten wir mit einem Frühstück, zu dem er seine Großeltern und seinen Patenonkel eingeladen hat. Ich hatte außerdem noch spontan seine Großtante eingeladen, die er auch sehr gerne hat. Er freut sich sehr über seine Geschenke. Die große Überraschung ist sein Sessel.
Ich schleppe mich so durch den Tag. Daniel bäckt den gewünschten Kuchen. Nachmittags kommen 5 Freund*innen von Linus, Daniel und ich fahren alle Kinder ins JUMP house. Das erste Mal, dass wir so einen Event Geburtstag machen, aber angesichts meiner angeschlagenen Verfassung gar nicht so doof. Die Kinder haben einen riesigen Spaß (leider Tür sich Elin ganz am Ende ziemlich weh, aber ansonsten geht alles glatt). Zuhause angekommen, spielen die Kinder verstecken im ganzen Haus, während Daniel und ich das Abendessen fertigmachen. Danach spielen alle noch Switch und Gesellschaftsspiele. Ich gehe um acht nach oben ins Bett, da nix mehr geht. Zum Glück übernimmt Daniel allein die Betreuung der Horde. Gegen halb elf schlafen sie wohl.
Sonntag
Um sieben höre ich unten die ersten wachen Kinder. Kurz vor acht gehe ich runter, bewundere den schönen Sonnenaufgang und mache Obststeller fertig und decke den Frühstückstisch. Gegen elf werden alle abgeholt. Für Linus war es eine tolle Feier und mir hat es, trotz kranksein, auch sehr gut gefallen.
Ich verabrede mich mit Eva zu einem langsamen Spaziergang. Die Halsweh sind besser, dafür kommen nun die Nebenhöhlen dran… Vom Spaziergang wieder Zuhause, selle ich mir einen Stuhl auf die Straße in die Sonne, esse und schaue den Kindern beim Rollerfahren zu. Die Sonne ist einfach nur wunderbar. Ich bin noch viel draußen und empfinde den ganzen Tag als sehr schön.
Ein Ausruhtag, bitter nötig. Wir machen es uns zuhause gemütlich und ich stricke ganz viel.
Sonntag:
Dieser Tag ist umso voller: Wir feiern den den 40. Hochzeitstag meiner Eltern mit einem Restaurantbesuch, bringen Linus zu einer Geburtstagsparty, fahren zu Familie S., um die traditionelle Freunde-Paten-Patenkinder-Weihnachtsnachfeier zu begehen und am späten Nachmittag fahre ich nach Altona. Dort gehe ich mit meinen Schwestern und Eltern ins Theater. Wir sehen das sehr berührende Ein-Frau-Stück „Ich bin Astrid aus Smaland“. Ein ergreifendes Erlebnis, das mich auch nachts gar nicht recht zur Ruhe kommen lässt.
Montag:
Viel erinnere ich nicht. Ich habe am Vormittag einen aufregenden und anstrengenden Termin. Es schneit nochmals. Am Nachmittag bin ich so erschöpft, dass ich Mittagsschlaf mache.
Dienstag: Das schönste: Ich gehe mit Elin zu einer Schnupper-Chorprobe für sie. Ich bin begeistert, nun hoffe ich, Elin noch überzeugen zu können.
Mittwoch:
Ein weiterer aufregender und anstrengender Termin, der mir aber Erleichterung und Hoffnung für die Zukunft schenkt. Danach gehe ich kurz spazieren und freue mich über die Vögel, die ich dabei treffe. Und den Wocheneinkauf schaffe ich auch noch, worauf ich stolz bin. Auch wenn es ja etwas sehr Alltägliches ist, finde ich Essensplanung und Beschaffung oft durchaus fordernd. Es erfolgreich hinter mich zu bringen, ist immer gut. Nachmittags geht es auf zum Probeunterricht ins Gymnasium Nr. 2. Elin und ich packen wie für einen langen Ausflug, da wir beide ca 1,5 Std. in der Mensa sitzen und auf Linus warten. Dank Hörspiel, Brettspiel und Snacks bringen wir die Zeit gut rum. Ich unterhalte mich wieder sehr nett mit anderen Müttern aus Linus‘ Klasse. Abends verschwitze ich fast die virtuelle Zeugniskonferenz, bei der ich als Elternvertreterin teilnehme. Zum Glück ruft mich die andere Elternvertreterin an, um mich dazuzuholen :-) Ein Highlight des Tages: Ich fange ein neues Buch an, aus meiner heißgeliebten Cormoran-Strike-Reihe, das ich zu Weihnachten bekommen hatte und mir noch „aufgespart“ hatte. Ein weiteres: leckerer Earl-Grey-Tee, den ich beim Einkaufen auf gut Glück mitgenommen hatte.
Donnerstag:
Bei schönstem Sonnenschein laufe ich zur Bahn, um zur Teamsupervision zu fahren. Wieder zuhause, bin ich so erschöpft, dass ich Daniel bitte, Elin von der Schule abzuholen. Am Nachmittag lese ich viel. Abends stelle ich viel zu spät fest, dass ich die Orchesterprobe komplett vergessen habe, obwohl ich mich eigentlich sehr darauf gefreut hatte. Ich bin supertraurig. Beides zeigt mir, dass diese Woche vielleicht ein bisschen voll war…
Freitag:
Am Vormittag arbeite ich, zeichne an einem Geburtstagsbild für Linus (er hat sich etwas von mir gezeichnetes gewünscht) und esse köstliche Reste von gestern Abend. Karamellisierte Balsamicopasta mit Pilzen und Ziegenfrischkäse, absolut zu empfehlen! Abends fahren wir alle zu meinen Eltern zum Abendbrot. Daniel und ich lassen die Kinder dort und fahren weiter. Melanie hatte mich gefragt, ob ich mit ihr ins Birdland gehe zu einem Konzert und ich hab gefragt, ob ich Daniel mitbringen kann. Obwohl ich wirklich kaputt bin nach der Woche, ist es einfach nur wunderbar. So ein toller, fröhlicher, glücklich machender Abend!
Samstag
Ausschlafen, frühstücken, Kinder abholen… aber ich fahre dann in die Stadt und gehe mit meiner Patentochter Juna ins Bucerius Kunst Forum :-) Abends raffen Daniel und ich uns zum Kochen auf (Salat mit Süßkartoffeln, Feta und Granatapflekernen) und danach spielen wir zu viert „Metro“.
Sonntag
Heute sind wir bei Patentochter Nr 1 (da sie die älteste ist :-) Wir helfen Klara, ihre erste eigene Wohnung schöner zu machen – Daniel und Linus helfen beim Hochbett bauen, Elin und ich pimpen den Kühlschrank. Auch gut an diesem Sonntag: die selbstgebackenen Brownies und Crepes, Chicken Tikka Masala kochen zum Abendessen und früh ins Bett gehen.
]]>Das erste Mal…
… Abschied von der Vorschule
… zusammen im Museum für Kunst und Gewerbe
… eine Terrassengeburtstagsparty mit richtig vielen Freunden im eigenen Haus und Garten
… Sommerurlaub zusammen mit Familie S. in Schweden, auch wenn wir in unterschiedlichen Häusern gewohnt haben :-)
August
…dass Linus auf Sommerlager fährt. Für zwei Wochen!!
…einen Dönergutschein basteln.
…gehen Daniel und ich mit Elin auf den Dom.
…besucht eins unserer Kinder einen Ferienkurs. Elin nimmt eine Woche an einem wirklich tollen Theaterkurs Teil und spielt am Ende mit im Abschlussstück!
… Das letzte Mal bastle ich eine Schultüte zur Einschulung eins meiner Kinder.
…besuchen wir meine Eltern auf „ihrem“ Campingplatz am Salemer See
…schicken wir morgens einen Viertklässler los zur Schule!
…hänge ich Wäsche auf der von mir entworfenen und von Daniel gebauten Wäscheleine im Garten auf.
…mache ich einen Ausflug mit Anne, Kim und Matteo in die Fischbeker Heide.
… haben wir eine Erstklässlerin im Haus!
September
…helfen wir Vivi und Simon beim Renovieren
…gehen wir mit den Kindern und Freunden auf ein Konzert in der Fabrik: Bummelkasten, sehr lustig :-)
…sind die Kinder beide zusammen vier Tage mit Oma und Opa auf Paddelwochenende und wir feiern unseren 15. Hochzeitstag mit unseren Trauzeugen :)
Oktober
…wird Elin sieben und wir feiern mit einer großen Unterwasserparty.
…binde ich Blumenstrauß und Sargschmuck für die Beerdigung meines Opas.
…fliegen wir zu viert nach Sizilien.
November
…bastle ich eine Eichhörnchenlaterne
…haben wir einen Weihnachtswal am Fenster
…kaufe ich einen Adventskranz im Supermarkt und hübsche ihn auf.
…gehen wir auf Infoabende zu weiterführenden Schulen…
…spiele ich ein Konzert unter Leitung unseres neuen Dirigenten
Dezember
…basteln Elin und ich eine Wichtelkette und backen wir Zuckerstangenkekse
…gehen wir zusammen ins Magiculum und besuchen Kerstin und Tim in ihrer neuen Wohnung.
]]>Montag: Der erste Schultag nach den Ferien. Das Aufstehen klappt ganz gut, aber Linus hat Halsschmerzen. Deswegen kommt er schon nach zwei Stunden aus der Schule zurück, Schwimmunterricht wäre noch etwas zu viel gewesen. Elins Schulweg machen wir jeweils mit dem Schlitten. Gut gelaunt kommt sie aus der Schule zurück und macht in Blitzgeschwindigkeit ihre Hausaufgaben. Am Nachmittag erstellt Linus mit meiner Hilfe noch seine Geburtstagseinladungen. Außerdem bekomme ich mysteriöserweise riesige Badematten geliefert, die weder ich, noch jemand aus der erweiterten Familie (ich frage per Chat nach) bestellt hat. Seltsam!
Dienstag: Sonne! Linus geht es wieder besser. Ich arbeite und versuche, einen Überblick über den Monat zu bekommen. Außerdem mache ich den Wocheneinkauf. Essensplan und aufgefüllte Vorräte geben mir ein gutes Gefühl :-) Ich mache einen Snackteller fertig und hole dann Elin mit ihrer Freundin von der Schule ab. Die beiden spielen heute bei uns.
Zum Glück ist Daniel im Home-Office, denn nun breche ich selbst auf in die Stadt. Zu Fuß laufe ich zunächst zur Bahn. Bei dem Wetter ein Genuss! Ich gehe mit meinem Freund Jan in die Kunsthalle in die Caspar David Friedrich-Ausstellung. Zuletzt waren wir gemeinsam in der Kunsthalle, als ich hochschwanger mit Elin war… Da wurde es mal wieder Zeit. Die Ausstellung ist wirklich toll (wenn auch für unseren Geschmack etwas zu voll) und empfehlenswert. Die Karten hatten wir online gekauft, das war schon sinnvoll, da die Besucherzahlen beschränkt sind und das Interesse augenscheinlich groß. Jan und ich haben eine sehr ähnliche Art, eine Ausstellung zu betrachten und wahrzunehmen, das passt einfach richtig gut zusammen. Wir sind schon sehr, sehr viele Jahre Freunde. Den Grund und das Fundament dafür bei dieser Unternehmung wieder einmal so richtig zu spüren, ist sehr schön. Danach gehen wir noch ins Quan Do, essen lecker und unterhalten uns. Zum Glück sind wir quasi Nachbarn, denn so können wir mit dem selben Bus von Hauptbahnhof nach Hause fahren, was uns noch einmal fast eine Stunde Redezeit schenkt. So viel Zeit haben wir seit Jahren nicht zu zweit gehabt! Ich genieße es sehr.
Mittwoch: Zum Glück kann ich meine Arbeitszeit durchs Home-Office und die Nachmittagsbetreuung in der Schule ein bisschen flexibel gestalten. Deswegen kann ich auch morgens zu Eva fahren, die mich eingeladen hatte, mit ihr durch die Felder nahe ihres Zuhauses zu spazieren. Dort ist es wirklich wunderbar weit und friedlich. Zwar lässt sich die eigentlich vorhergesagte Sonne nicht hinterm Hochnebel hervorlocken, dafür sehen wir viele niedliche winteraufgeplusterte Vögel. Besonders schön sind die Rotkehlchen. Wir laufen eine große Runde und trinken danach noch eine Tasse Tee zusammen. Schön!
Zuhause arbeite ich, wasche Bettwäsche und beziehe Betten neu, schreibe privat viele E-Mails und telefoniere, hole Elin ab, spiele mit ihr „Der Natur auf der Spur„, lerne mit Linus Religion… Daniel hat heute Abend einen Termin, deswegen sind wir beim Essen nur zu dritt. Die Kinder fragen, ob ich schon vorlesen kann, während sie noch essen. Wir lesen gerade „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“, das finden wir alle schön spannend :-) Nach dem Zähneputzen kuscheln wir uns noch in mein Bett und lesen weiter. Als die Kinder in ihre Betten geschlüpft sind, genieße ich es, nach dem langen Tag einfach nur für mich fernzusehen. Daniel kommt nach Hause, als ich gerade fast eingeschlafen bin. Das ist natürlich auch schön :-)
Donnerstag: Elin steht vor mir auf, geht nach unten und deckt den Frühstückstisch! Das hatte sie sich abends vorgenommen und es ist eine echte Erleichterung und Zeitersparnis, da ich mich so nur um die Brotdosen und Trinkflaschen der Kinder kümmere. Sehr pünktlich brechen wir zur Schule auf, das war Elin besonders wichtig. Wieder Zuhause, trinke ich meinen Tee und lese etwas. Ob ich „The kingdom of sweets“, ein Fantasy-Roman basierend auf der Geschichte des Nussknacker-Balletts, wirklich gut finde, kann ich noch nicht sagen, aber gerade am Vormittag macht das Lesen noch Spaß. Dann habe ich virtuelle Teamsitzung, recht vollgepackt, da ich moderiere und eine aufwendige Terminabstimmung vorantreibe, aber ab und zu kann ich doch ein paar Reihen stricken. Das hilft mir, mich zu entspannen, sehr wertvoll! Außerdem beobachte ich Blaumeisen, die vor dem Fenster, an dem mein Schreibtisch steht, im Haselstrauch herumturnen.
Mitten in der Videokonferenz klingelt es, meine Eltern stehen vor der Tür und bringen ein verspätetes Weihnachtsgeschenk vorbei. Leider kann ich sie nicht reinbitten, um so mehr freue ich mich über die schöne Tasse (ein Wunsch von mir) und die hübsche Dose. Mittags mache ich unter Anleitung das erste Mal selbst einen Cappuccino mit Daniels fancy neuer Espressomaschine. Das Foto oben ist allerdings nicht meine Latte-Art, sondern Daniels :-)
Das Bademattengeheimnis klärt sich auf: Meine Freundin Anne hatte sie versehentlich zu mir schicken lassen. Sie holt sie ab und wundert sich: Eigentlich hätten die Matten viel kleiner und grau sein sollen! :D Tja, zumindest ich bin sie nun los.
Nachmittags fahre ich mit Linus zu einem nahegelegenen Gymnasium, wo er am Schnupperunterricht teilnimmt. Ich unterhalte mich währenddessen sehr nett mit befreundeten Eltern aus seiner Klasse. Linus ist allerdings vom Probeunterricht enttäuscht. Er fragt, ob wir doch noch zum Probeunterricht des anderen Gymnasiums gehen können (eigentlich hatte er sich schon für das heutige Gymnasium entschieden). Zum Glück geht es seinem besten Freund ähnlich, also haben wir nächste Woche halt noch einen Nachmittagstermin. Es bleibt spannend!
Dann kommt das beste Teil des Tages: Abends fahre ich zur Orchesterprobe, das erste Mal seit vor den Weihnachtsferien. Ich hatte mich schon seit Tagen darauf gefreut und es ist wirklich wunderbar! Wir spielen Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ und „Herr der Ringe“, eine sehr beschwingte Art, ins Musikjahr zu starten.
Freitag: Morgens ist es eisig. Der starke Nebel, durch den ich am Abend nach der Orchesterprobe nach Hause gefahren war, hat sich als gefrorener Reif auch jedes noch so kleine Zweig- und Blättlein gesetzt.
Ich begleite Elin zur Schule. Die kleinen Spaziergänge zweimal am Tag tun mir gut, allerdings hat Elin diese Woche ein Bild gemalt, auf dem ein Mädchen verkündet: „Ich gehe allein nach Hause!“ Mal schauen, wann sie den Plan umsetzt und was ich dann als Ersatz in meinen Tag einbaue :)
Daniel fährt heute mal ins Büro. Zum Glück hatte ich abends eine Abdeckung auf die Windschutzscheibe gelegt, so muss er gar nicht kratzen. Bei diesen Witterungsverhältnissen bin ich froh, dass er ausnahmsweise mit dem Auto fährt. Ich lese erst noch etwas, dann geht es mit der Arbeit los. Ich schreibe E-Mails, arbeite, telefoniere, organisiere. Dann ist schon Zeit, Elin einzusammeln, freitags kommen beide Kinder direkt nach Schulschluss nach hause. Es tropft kräftig von allen Bäumen – Tauwetter!
Zu Mittag gibt es heute Pancakes. Ich mag die Zubereitung, sie hat für mich etwas Meditatives. Und die Kinder freuen sich. Danach bereite ich noch einen Haferflocken-Quark-Kirschauflauf zu, mit Vanillesoße. Lisa und Marie kommen nachmittags zu Besuch, das ist ein guter Anlass. Obwohl ich dann später den dringenden Verdacht habe, dass ich den Auflauf am allerleckersten finde :D Mehr für mich! Er ist nicht soo süß und man kann ihn auch wunderbar zum Frühstück essen.
Linus wird von einem Freund zum Spielen abgeholt. Die Mädels finden nicht so richtig ins Spiel, also spielen wir alle vier zusammen Metro. Das ist bei Elin und mir gerade hoch im Kurs und auch Marie und Lisa gefällt es sehr.
Daniel und Linus kommen nach Hause und wir Großen kochen in der Küche das Abendessen. Die Kinder spielen mit unseren Indoor Schneebällen. Ich liebe die Spaghetti mit Limetten-Garnelen-Soße, hatten wir lange nicht!
Elin liest mir ein bisschen auf dem Sofa vor, Marie schreibt ihre Gästeliste für ihren anstehenden Kindergeburtstag, Lisa, Daniel und Linus machen Kakao und Espresso. Ich bin völlig platt. Wie verabschieden die Gäste und ich lese noch ein Kapitel „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ vor. Linus findet es so spannend, dass er danach noch selbstständig weiterliest. Ich kuschle mich zu Daniel und freue mich, dass nun das Wochenende vor uns liegt :-)
]]>Das neue Jahr begrüßen mit lieben Menschen.
Montag: Neujahrsfrühstück mit Glücksbringern.
Sticken und Hörspiel hören (A Charles Paris Mystery über die BBC. Sooo gut!)
Dienstag: Ich suche und buche eine Ferienwohnung für ein Maiwochenende mit Daniels Eltern. Dann noch ein Ausflug mit Linus und Elin zu Pflanzen Kölle, für Kakteen, eine Zaubernuss, Pommes, Schnitzel und Bananensaft.
Mittwoch: Therapeutisches Malen nach einem wichtigen Termin :-) Marie ist bei uns und alle drei Kinder spielen ganz toll miteinander.
Zaubernuss und Fenstersterne Ton in Ton.
Donnerstag: Small pleasures :-) Und nachmittags schwimmen gehen mit den Kindern und meiner Mama.
Freitag: Board games and new snow! Und ein toller Ausflug mit Familie B. in die Zentralbibliothek und dann einmal im Schneegestöber die Mönckebergstraße hinunter :-)
Samstag: Ein ungewöhnlich aufregender Ausflug zu Decathlon (Feuerfehlalarm mit Räumung des Gebäudes…) und zu viert ins Kino. Abends sind noch Simon und Vivi zu Besuch gekommen :-)
Sonntag: Noch mehr Schnee und vor allem SONNE ! Was für ein Glück! Abends gab es Kaminfeuer, selbstgebackene Pizza und einen Film (Leo) zu viert auf dem Sofa. Ein bisschen Ferienendwehmut war auch dabei.
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